

Die Wasserkraft ist ein Klassiker unter den erneuerbaren Energien. Seit über einhundert Jahren erzeugt sie zuverlässig Strom - wirtschaftlich, CO2-frei und rund um die Uhr. "RWE Innogy", das Unternehmen für erneuerbare Energien im Konzern, betreibt in Europa Laufwasserkraftwerke mit einer Leistung von rund 500 Megawatt. Das Wasserkraftwerk Fankel wurde 1965 in Betrieb genommen erzeugt mit seinen vier Turbinen jährlich rund 75 Millionen Kilowattstunden Strom - ausreichend für 22.000 Haushalte. Direkt neben dem Kraftwerk Fankel befindet sich die Zentralwarte. Von hier aus steuern und überwachen die Mitarbeiter im Schichtdienst die Laufwasserkraftwerke entlang Mosel und Saar sowie in Eifel und Hunsrück. Jürgen Wilfer und Thomas Hau von der "RWE" standen den Interessierten Rede und Antwort. So waren diese sehr interessiert an den Maßnahmen, die beispielsweise umgesetzt werden, um solche Anlagen in Einklang mit der Natur zu bringen. "Beim Bau und Betrieb von solchen Wasserkraftwerken lassen sich Eingriffe in die Umwelt nicht vermeiden", so Wilfer. "Doch diese Auswirkungen halten wir so gering wie möglich und achten bereits beim Bau der Anlagen darauf, dass für die Fische Flachwasserzonen zum Laichen angelegt werden sowie entsprechende Umgehungsgewässer und Aufstiegshilfen." Nach einer ausgiebigen Besichtigung und einem Gang unter der Mosel entlang zu den Wehren, konnten die Klimapilger weitere Informationen über die Aktivitäten des Null-Emissions-Landkreises Cochem-Zell erfahren. Thomas Berens, Klimaschutzmanager des Landkreises, begrüßte die Reisenden im Kreishaus und erläuterte das wichtige Etappenziel, die CO2- Emissionen weiter zu reduzieren und bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu sein. Fotos: privat www.ukcz.de