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"Wenn wir fliegen, sind wir völlig gläsern"

Einmal im Jahr tagt sie: die Fluglärmkommission. Dann sind die Bürgermeister, der den Fliegerhorst Büchel umgebenden Kommunen, sowie ein Vertreter der Landesregierung zu Gast beim Taktischen Luftwaffengeschwader (TaktLwG) 33.

Der Stellvertreter des Kommodores des TaktLwG 33, Oberstleutnant Dieter Nestler, informierte aus erster Hand über den stattgefundenen Flugbetrieb des Jahres 2016. Gleichzeitig warb er um das Verständnis der Bürger. Gerade auch unter dem Aspekt, dass Angehörige des Geschwaders derzeit im Einsatz "Counter DAESH" über Syrien und dem Irak fliegen, seien hierzu ausreichende Übungsmöglichkeiten besonders wichtig. Darüber hinaus gab der Flugverkehrskontrolloffizier Hauptmann Matthias Weis, Einblicke in das Flugaufkommen des laufenden Jahres. 2016 werden voraussichtlich 3.400 Stunden geflogen. Die Anzahl der Flugbewegungen wird sich, im Vergleich zum Vorjahr, bis zum Jahresende um etwa zehn Prozent erhöhen. Auch die tatsächliche Anzahl von Nachtflügen habe sich ausbildungsbedingt verdoppelt. Ebenso haben die Übungsanflüge auf den Fliegerhorst Büchel leicht zugenommen. In diesem Jahr soll der 21. Dezember der letzte Flugtag sein. Am 9. Januar 2017 wird dann der Flugbetrieb wieder aufgenommen. Es sei zudem beabsichtigt, an den Brückentagen 2017 den lokalen Flugbetrieb ruhen zu lassen. Ebenso versuche das Geschwader die Anzahl der späten Nachtflüge, wo vertretbar, weiter zu reduzieren. Major Sascha Greuel von der Flugbetriebs- und Informationszentrale warb anschließend dafür das Bürgertelefon in punkto Fluglärm zu nutzen und forderte sie aktiv zum Dialog auf. Sehr schnell werde dann deutlich, dass jeder Pilot mit seinem Flugzeug eindeutig zu identifizieren sei und seine Flugbewegungen nachvollzogen werden können. Foto: TaktLwG


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