

Einen besonderen Besuch erlebte das Hermann-Josef-Kolleg, als Pater Luis Domingo Diaz die Schule jüngst besuchte. Er stammt aus Venezuela und ist in Caracas nicht nur Leiter einer salvatorianischen Schule, sondern auch hauptverantwortlich für die dortigen Schulspeisungen, für die die Salvatorianer weltweit Spenden sammeln.
Er wollte sich bei den Steinfeldern für ihre Großzügigkeit bedanken, denn bereits zum zweiten Mal in Folge durfte Schulleiter Thomas Frauenkron eine Spende in Höhe von 10.000 Euro überreichen. Dieses Geld sammeln die Schüler beim alljährlichen Klostermauerlauf am Hermann-Josef-Tag. Damit wird in Venezuela, einem der ärmsten Länder der Welt, die Schulspeisung an den salvatorianischen Schulen finanziert. So erhalten die Kinder dort morgens ein Frühstück – häufig die einzige Mahlzeit des Tages.
Die Begegnungen mit Pater Luis in Steinfeld waren sehr beeindruckend. Vormittags arbeitete er mit einer Klasse sowie einem Oberstufenkurs in Workshops, in denen sich Menschen aus zwei sehr unterschiedlichen Welten kennenlernen und austauschen konnten. Der Steinfelder Schulentwicklungskoordinator Michael Schmitz leitete die Workshops. Schmitz: »Wir waren sehr angetan, mit welchem persönlichen Engagement die Salvatorianer und insbesondere Pater Luis in einem so armen Teil der Welt so viel Gutes bewirken. Sein Kommen gibt unseren Maßnahmen nun ein Gesicht.« Die Steinfelder Schüler löcherten den Pater regelrecht mit Fragen.
Am Abend fand im Meditationsraum der Schule sowie anschließend im Talentschuppen des Klosters eine feierliche Begegnung statt – mit einem meditativen und einem gemütlichen Teil. Neben den Hauptverantwortlichen waren zahlreiche Schüler, Eltern, Kollegen, Spender sowie Patres und Schwestern des Klosters gekommen.



