Stefan Pauly

50 Jahre Bundeswehrstandort Mayen

Im Rahmen eines "Großen Appells" mit dem Heeresmusikkorps 300 wurden 50 Jahre Bundeswehrstandort Mayen und zehn Jahre Zentrum Operative Operation in der Eifelstadt gefeiert.

Am 1. November 1962 bezog das Fernmeldebatallion 761 die neue Kaserne, die 1964 den Namen General-Delius-Kaserne bekam. In den vergangenen 50 Jahren waren die verschiedensten Einheiten - vornehmlich Fernmelder - in der Kaserne in der Nähe des Stadtteils Kürrenberg stationiert. Seit zehn Jahren ist dort das Zentrum Operative Information beheimatet, das in den nächsten Monaten durch die Zusammenlegung des "Zentrums" mit dem OpInfoBtl 950 aus Koblenz und weiterer kleinerer Teileinheiten in das Zentrum für operative Kommunikation umgewandelt wird. Mayen wird damit zu einer der fünf größten Bundeswehrstandorte in Rheinland-Pfalz. Der Kommandeur des Zentrum Operative Information, Oberst Wolfgang Richter, ging in seiner Ansprache auf die Geschichte des Standorts ein. Viele Soldatinnen und Soldaten sowie zivile Mitarbeiter seien in der Stadt und der Region heimisch geworden. Zudem beleuchtete er die Aufgaben der Einheit, zu der unter anderem "Radio Andernach" gehört, in der Heimat und bei den Auslandseinsätzen der Bundeswehr. Mayens Bürgermeister Rolf Schumacher, der neben Innen-Staatssekretärin Heike Raab, Landrat Dr. Alexander Saftig und Brigadegeneral Peter Gorgels zu den Ehrengästen zählte, betonte in seiner Rede den Stellenwert der Bundeswehr für die Stadt. Er begrüßte die Aufwertung des Standorts nach der Bundeswehr-Reform. Eine Geräteschau auf dem Marktplatz und an der Herz-Jesu-Kirche rundete die Jubiläen ab. Fotos: Pauly


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