50 Jahre - ein Arbeitgeber
Die Verabschiedung von Wolfgang Hemb nahmen viele Laudatoren zum Anlass, auf die gemeinsam erlebten Jahrzehnte zurückzublicken: Als Wolfgang Hemb am 28. Juli 1969 als 14-jähriger "Bäckerjunge" bei "Griesson" in Kobern begann, stand die Inbetriebnahme der ersten Produktionslinie für gefüllte Lebkuchen am neuen Standort Polch kurz bevor. Von Beginn seiner Tätigkeit an interessierte sich der Allrounder für die verschiedensten Themen der Gebäckproduktion. In den folgenden Jahren wuchs der Standort Polch beständig. Jedes neue Gebäude und jede neue Produktionslinie brachten neue Aufgaben für Wolfgang Hemb mit sich. Insbesondere die enge Zusammenarbeit mit Heinz Gries in den Anfangsjahren begründet die starke Verbundenheit mit dem Chef und dessen Familie. Wenn Wolfgang Hemb auf fünf Jahrzehnte bei GdB zurückblickt, erinnert er sich gerne daran, dass er immer für die Firma, aber auch die Firma für ihn und seine Familie da war. Sein jüngerer Bruder Alois trat ein Jahr nach ihm in das Unternehmen ein, und auch er ist GdB bis jetzt treu geblieben. In den Anfangsjahren des Aufbaus waren 16-Stunden-Schichten nicht unüblich. "Mit einem Lebensarbeitszeitkonto hätte ich bereits im Alter von 45 Jahren in Rente gehen können", scherzt Wolfgang Hemb gerne. Nach der Weiterbildung zum Süßwarentechniker beauftragte ihn Heinz Gries mit der Unterstützung der neuen Kollegen beim Aufbau des Werks in Kahla/Thüringen. Ein Jahr lang pendelte er mit anderen Kollegen zwischen Polch und Kahla und leistete einen wichtigen Beitrag zur erfolgreichen Erstproduktion der "Griesson Soft Cake" in Kahla. Zurück in Polch übernahm er als Schichtleiter und später Teamleiter Schlüsselpositionen im Werk und betreute zahlreiche Sonderprojekte. In den letzten beiden Jahren war es ihm und der Unternehmensleitung ein besonderes Anliegen, seinen reichen Erfahrungsschatz und sein Fachwissen an die Kollegen weiterzugeben. Foto: Griesson - de Beukelaer www.griesson-debeukelaer.de