

Kreis. Bereits am 22. Januar ist Armin Baumert in Poing bei München verstorben. Er wurde 78 Jahre alt.
Die Eifelstadt Mayen war eine wichtige Station im Leben des Leichtathleten und späteren Sportfunktionärs. Der Hallen-Vize-Europameister im Weitsprung von 1966 war Lehrer am Mayener Gymnasium und engagierte sich während dieser Zeit in der Leichtathletikabteilung der TuS Mayen. Unter anderem hat er die »Megina-Spiele« im Stadion Nettetal hat er mitgeprägt. Viele deutsche Topathleten – unter anderem die Zehnkampf-Legende Guido Kratschmer und die Sprinterin Monika Hirsch – starteten damals auf der Aschenbahn im Nettetal. Ein weiterer war Hochspringer Thomas Zacharias, der in Mayen mit 2.22 Metern Deutschen Rekord sprang. Baumert war unter anderem aber auch Leistungsportdirektor des Deutschen Sport-Bundes (bis 2004) und des Bundesausschuss Leistungssport sowie Vorstandsvorsitzender der Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA). Bevor er nach Bayern zog lebte Baumert mit seiner Familie einige Jahre in Gamlen.