Das "Müll-Gehege" von Maria Laach

Nach gut eineinhalb Monaten ist das sogenannte "Müll-Gehege" von Maria Laach abgebaut und der eingesammelte Müll aus dem Laacher Seegebiet der ordnungsgemäßen Verwertung und Beseitigung zuge-führt worden. Die Aktion, die von der Benediktinerabtei Maria Laach initiiert wurde, um die Besucher auf den täglich anfallenden Müll im Laacher See-Gebiet zu sensibilisieren, fand ein breites Medienecho.
Das ist der Müll, der in den vergangenen sechs Wochen im Laacher See-Gebiet wild "entsorgt" wurde.

Das ist der Müll, der in den vergangenen sechs Wochen im Laacher See-Gebiet wild "entsorgt" wurde.

Was hat es gebracht? Gemessen an den Müllmassen, auch der letzten Jahre, waren die Verantwortlichen in der Abtei davon ausgegangen, dass das abgegrenzte Areal deutlich voller werden würde. Das Zeichen scheint jedoch gewirkt zu haben: Zum Ende hin mussten die Mitarbeiter der Benediktinerabtei immer weniger Abfall zur Schau stellen. Dazu Pater Petrus Nowack, Prior-Administrator der Abtei Maria Laach: "Eine ungewohnte Aktion mit einem überraschenden Ergebnis. Wir hoffen, dass wir zu einem Mentalitätswandel im Umgang mit der Natur insgesamt, nicht nur am Laacher See, beitragen konnten." Der Müllberg, der sich in gut sechs Wochen ansammelte, wurde in einem 20 Kubikmeter großen Container abgefahren. Auch wenn die Aktion positiv bei vielen angekommen ist, bleibe es bei der Bitte der Benediktinerabtei, den entstehenden Abfall zu Hause zu entsorgen. Die aufgestellten Müllbehältnisse seien höchstens für die Entsorgung von unvermeidbarem Abfall oder Hinterlassenschaften von Hunden. Camping-Mobiliar, Schlauchboote und ähnliches sind nicht in einem Naturschutzgebiet wegzuwerfen, sondern den vorgesehenen Entsorgungswegen zuzuführen. Foto: Benediktinerabtei Maria Laach www.maria-laach.de


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