Eifel'wehren -Katastrophenhilfe- e. V.
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Eifel´wehren arbeiten unter Hochspannung – Entlaufene Katze nach einem Monat gesichert

Endlich gesichert, Freigänger nach einem Monat wieder zu Hause.

Endlich gesichert, Freigänger nach einem Monat wieder zu Hause.

Bild: Foto:privat

Kettig. Seit knapp einem Monat hielt eine entlaufene Hauskatze Bewohner und Tierschützer in Atem. Immer wieder wurde das Tier im Bereich des Umspannwerks bei Kettig gesichtet – jedoch ließ es keinen menschlichen Kontakt zu und reagierte äußerst scheu. Um die Katze nicht weiter zu verängstigen und eine sichere Rettung zu gewährleisten, wurde die Eifel´wehren – Katastrophenhilfe e.V. hinzugezogen. Das Umspannwerk gilt als sicherheitsrelevante Infrastruktur: Betreten ist grundsätzlich verboten und nur in Abstimmung mit dem Betreiber zulässig. In enger Zusammenarbeit mit diesem sowie der Besitzerin der Katze setzten die Eifel´wehren daher eine Lebendfalle ausserhalb des Gelände ein. „Wir mussten hier besonders sensibel vorgehen“, erklärt ein Sprecher der Eifel´wehren. „In solchen Bereichen hat Sicherheit oberste Priorität – für Mensch und Tier.“ Die Falle wurde täglich mehrfach kontrolliert, Futterstellen wurden gezielt eingerichtet und Bewegungsmuster der Katze über Sichtungsmeldungen aus der Bevölkerung ausgewertet. Ziel war es, die Katze nicht zu vertreiben, sondern behutsam an den Fangplatz zu gewöhnen. Am Mittwochabend gegen 19:20 Uhr war es schließlich so weit: Die Katze konnte gesund und unverletzt gesichert und direkt im Anschluss wieder ihrer Besitzerin übergeben werden. Diese zeigte sich erleichtert und dankbar für die anhaltende Unterstützung. Auch die Eifel´wehren ziehen eine positive Bilanz. „Solche Einsätze erfordern Geduld und Fingerspitzengefühl. Wir bedanken uns bei allen, die Rücksicht genommen und keine eigenen Einfangversuche unternommen haben“, heißt es weiter. Die Eifel´wehren – Katastrophenhilfe e.V. unterstützen ehrenamtlich Rettungsdienste, Feuerwehren und Behörden bei Einsatzlagen. Neben Großschadensereignissen umfasst dies auch Tierrettungen, die immer häufiger Teil des Einsatzspektrums werden.

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