Ein Intendant zieht ein
Peter Nüesch habe die Festspiele zehn Jahre mit großer Herzlichkeit und Leidenschaft und mit viel Witz geleitet, so Intendant Daniel Ris. Auf dem Programm seiner ersten Spielzeit in Mayen stehen fünf Stücke, die von ebenso vielen Regisseuren inszeniert werden. Ris selbst inszeniert das Musical "Der kleine Horrorladen" - mit Live-Musik. So auch beim Familienstück "Ronja Räubertochter", mit dessen Premiere am 28. Mai im Rahmen eines Familienfestes die Spielzeit eröffnet wird. Darüber hinaus steht mit "Kabale und Liebe" ein Klassiker von Friedrich Schiller auf dem Spielplan, der von Rüdiger Pape in einer modernen Version inszeniert wird. Auf der Kleinen Bühne im Alten Arresthaus inszeniert Petra Schumacher erstmals selbst ein Stück und bringt die Tragikomödie "Alte Liebe" nach dem Roman von Elke Heidenreich und Bernd Schröder auf die Bühne. Dort wird mit "Tschick" zum ersten Mal in der Geschichte der Festspiele auch ein Stück speziell für Jugendliche und Erwachsene zu sehen sein. Darüber hinaus sind unter dem Motto "Festspiel Extra" Gastspiele von Ensembles aus anderen Festspielstädten, Comedy-Abende - unter anderem mit Piet Klocke - sowie eine "Late Night"-Reihe im Alten Arresthaus geplant. Grandioses Finale: Die Spielzeit soll mit einer großen Benefizgala enden. Foto: Jacqueline Blang/Stadt Mayen www.mayen.de