Stefan Pauly

Gemeinsame Vorsorgekonzepte

In vielen Maifeldgemeinden sind bereits vorläufige Hochwasservorsorgekonzepte mit Maßnahmenkatalogen aufgestellt worden.
Mitte Juli des vergangenen Jahres führte auch die Nette – hier bei Trimbs – ein extremes Hochwasser.

Mitte Juli des vergangenen Jahres führte auch die Nette – hier bei Trimbs – ein extremes Hochwasser.

Bild: VG Maifeld

In vielen Maifeldgemeinden sind bereits vorläufige Hochwasservorsorgekonzepte mit Maßnahmenkatalogen aufgestellt worden.
Kreis. Der nächste Stark-regen kommt bestimmt. Damit eventuelles Hochwasser möglichst wenig Schäden hinterlässt, gilt es Vorsorge zu treffen. Inzwischen sind alle Begehungen in den 18 Kommunen der Verbandsgemeinde Maifeld abgeschlossen. Jetzt sind die Bürgerinnen und Bürger an der Reihe. In verschiedenen Veranstaltungen haben sie die Möglichkeit, ihre Erfahrungen und Empfehlungen mit einzubringen und sich so an den Hochwasservorsorgekonzepten zu beteiligen.
»Fertig werden die Konzepte eigentlich nie, denn es gibt ständig Veränderungen in Form von neuen Baugebieten und mehr Flächenversiegelung. Aber es ist wichtig, sie stetig zu aktualisieren und neuen Gegebenheiten anzupassen«, sind sich Petra Hermes, die zuständige Sachbearbeiterin bei der VG-Verwaltung Maifeld, und VG-Bürgermeister Maximilian Mumm einig. Alle sollen zu Wort kommen und alle sollen mitmachen. Schon bei den Begehungen waren viele Beteiligte dabei: unter anderem suchten Vertreter der Kommunen, eines Ingenieurbüros, der Feuerwehr und der Landwirtschaft gemeinsam nach möglichem Gefährdungspotential. Auf dieser Grundlage wurden Maßnahmenkataloge geschaffen, was wer wann tun könnte. »Wichtig ist, dass alle zusammenarbeiten, nur dann können wir eine Verbesserung erreichen«, lautet die zentrale Botschaft. Übrigens: Nur das, was in den Maßnahmenkatalog aufgenommen wurde, ist förderfähig, wenn das Land entsprechende Mittel bereitstellt. Das gilt auch für die private Hochwasservorsorge.
Weitere Informationen: www.maifeld.de


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