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Krankenhausreform - So nicht!

Die Krankenhausreform sorgt für Kritik. Als Protestmaßnahme haben sich auch die Mayener Krankenhausmitarbeiter mit einer "aktiven Mittagspause" an der Aktion beteiligt.

Rund 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Krankenhäuser sowie Verantwortliche der Krankenhausträger haben sich vor dem Brandenburger Tor versammelt, um gegen das Krankenhausstrukturgesetz zu demonstrieren. Unter dem Motto "Krankenhaus-Reform - So nicht!" wurde nicht nur in Berlin, sondern bundesweit in hunderten Krankenhäusern gegen das Gesetzvorhaben protestiert. So auch im Gemeinschaftsklinikum Koblenz-Mayen. Zirka 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich an der "aktiven Mittagspause" am St. Elisabeth-Krankenhaus in Mayen beteiligt und Luftballons mit Protestkarten in die Luft steigen lassen. Fotos aller Aktionen wurden direkt an die Deutsche Krankenhausgesellschaft geschickt und noch am selben Tag als Grußbotschaft auf den großen Bildleinwänden vor dem Brandenburger Tor eingeblendet. Besonders groß war die Teilnahme von jungen Mitarbeitern, die Angst um ihre berufliche Zukunft haben. Georg Schmitz, Prokurist der Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein GmbH und Kaufmännischer Direktor am Gemeinschaftsklinikum St. Elisabeth Mayen, berichtet: "Wir spüren die Auswirkungen schon seit Jahren und ganz besonders die Notfall-Ambulanz ist hoffnungslos unterfinanziert." Die Krankenhäuser fordern eine Überarbeitung der Krankenhaus-Reform. Foto: Linden www.gk.de


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