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Kreissparkasse Mayen konsequent auf Wachstumskurs

Auf ein ausgesprochen erfolgreiches Jahr kann die Kreissparkasse (KSK) Mayen zurückblicken. Der Wachstumskurs der letzten Jahre wurde durch Corona nicht getrübt und die KSK konnte ihre Position als Marktführer weiter ausbauen. Das belegen die Zahlen, die heute vom Vorstandsvorsitzenden Karl-Josef Esch und Vorstandsmitglied Christoph Weitzel vorgestellt wurden.
V. l.: Dr. Alexander Saftig, Karl-Josef Esch und Christoph Weitzel freuen sich über die guten Ergebnisse für 2020, die sich in der Bilanz zeigen und auch in der Auszeichnung als „Beste Bank“. Foto KSK Mayen – Ralph Künzel

V. l.: Dr. Alexander Saftig, Karl-Josef Esch und Christoph Weitzel freuen sich über die guten Ergebnisse für 2020, die sich in der Bilanz zeigen und auch in der Auszeichnung als „Beste Bank“. Foto KSK Mayen – Ralph Künzel

„Wir verdanken die guten Ergebnisse der Robustheit unserer regionalen Wirtschaft und dem ausgewogenen Branchenmix. Die meisten Unternehmen und Handwerker produzieren weiterhin auf hohem Niveau und haben gut gefüllte Auftragsbücher. Die Beschäftigungslage ist immer noch - trotz Corona - in Summe verhältnismäßig stabil. Gleichwohl trifft die Pandemie einige Branchen mit voller Härte: der Einzelhandel, die Gastronomie und Hotellerie oder Selbstständige, wie z.B. Friseure. Trotz der öffentlichen Förderprogramme sorgt uns diese Entwicklung. Denn es hängen auch viele Arbeitsplätze davon ab. Unsere MitarbeiterInnen waren hier sehr frühzeitig nah dran an den finanziellen Nöten unserer Kunden und halfen, Lösungen zu finden. Das alles war und ist eine große Belastungsprobe“, machte Karl-Josef Esch gleich zu Beginn deutlich. Die Kreissparkasse Mayen konnte ihre Bilanzsumme um 12 Prozent, also 243 Mio. Euro, auf mehr als 2,26 Mrd. Euro steigern. Bei den Privat- und Firmenkunden konnte ein sehr erfreuliches Kreditwachstum von fast 10 Prozent erreicht werden, die Kredite stiegen damit auf 1,67 Mrd. Euro. Mit 411 Mio. Euro an neu zugesagten Krediten wurde ein neuer Rekordwert erreicht, das sind über 100 Mio. Euro mehr als im Vorjahr. Davon floss mehr als die Hälfte in rund 1.200 Bauvorhaben. „Damit helfen wir unseren Kunden, ihren Traum vom Eigenheim zu verwirklichen“, so Christoph Weitzel. „Aber auch unsere gewerblichen Kunden haben weiter kräftig investiert.“ Das Kundenvermögen, bestehend aus Einlagen- und Wertpapierbeständen, hat mit einer Zunahme um 208 Mio. Euro, also 10,7 Prozent, im Corona-Jahr einen außergewöhnlich großen Sprung nach oben gemacht und beläuft sich auf 2,16 Mrd. Euro. „Wir sehen in diesem starken Wachstum einen großen Vertrauensbeweis unserer Kundinnen und Kunden, die sich gerade in dieser für uns alle fordernden Zeit auf die Kreissparkasse verlassen konnten. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich intensiv darum gekümmert, dass die Bargeldversorgung, die Kartenzahlungen und das Onlinebanking durchgängig und sicher zur Verfügung standen. Wir waren in unseren BeratungsCentern immer für die Kunden da: Persönlich mit Sicherheitsvorkehrungen, telefonisch oder per Videotelefonie. Für diesen besonderen Einsatz mit Herzblut sind wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr dankbar“, betonte Karl-Josef Esch. „Wir sind schon seit einigen Jahren dabei, für unsere Kunden den telefonischen und digitalen Kontakt zur Kreissparkasse immer weiter auszubauen, damit Beratungen, Service- und Produktabschlüsse einfach möglich sind. Dies hilft unseren Kunden in der Pandemie und wir arbeiten weiter daran“, ergänzt Christoph Weitzel. „Auch unsere Auszeichnung im letzten Jahr als „Beste Bank“ vor Ort bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und spornt uns weiter an“, so Karl-Josef Esch. Mehr Kunden und mehr Nachfrage nach Onlineangeboten  Mit über 62.300 Girokonten betreut die Kreissparkasse Mayen mehr Konten als je zuvor. Dabei führt die überwiegende Mehrheit der Kunden, 72 Prozent, ihr Konto online. 80 Prozent der Nutzer bekommen ihre Auszüge und Nachrichten in ihr persönliches Postfach. „Das ist nicht nur sehr praktisch, sondern auch ein aktiver Beitrag zur Nachhaltigkeit“, stellt Christoph Weitzel klar, „Rund 20.000 Kunden nutzen die mehrfach ausgezeichnete Sparkassen-App auf ihrem Smartphone oder Tablet. Das kontaktlose Zahlen mit Karte bzw. das mobile Bezahlen hat gerade in der Pandemie rasant zugenommen. Egal ob mit der Sparkassen- oder Kreditkarte, unsere Kunden können mit jedem Smartphone alle Karten auch zum mobilen Bezahlen nutzen.“ Kurze Wege und schnelle Lösungen für Privat- und Firmenkunden in Zeiten von Corona Für Privatkunden, Unternehmen und Selbstständige war die KSK auch im „Corona“-Jahr ein verlässlicher Partner. Zu Beginn der Krise im März wurden vor allem Zins- und Tilgungsaussetzungen über mehrere Monate in Anspruch genommen. So konnte betroffenen Unternehmen und Privatpersonen in über 1.300 Fällen etwas Luft verschafft werden. Die öffentlichen Corona-Förderkreditprogramme wurden ergänzt durch hauseigene Sonderkreditprogramme, um schnell und unbürokratisch zu helfen. Rund 40 Mio. Euro wurden anlässlich der Coronakrise zusätzlich zur Verfügung gestellt. Zudem hat die KSK hier auch personell aufgestockt, um ihre Kunden zu unterstützen. Gut für die Region und die Menschen, die hier leben Für die Region ist die Kreissparkasse Mayen ein verlässlicher Partner und Steuerzahler: über 4 Millionen Euro fließen an Unternehmenssteuern in die Region. Hinzu kommen nochmal über 3,4 Mio. Euro über die Lohnsteuer der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Auch so tragen wir mit zu dem bei, was unsere Region und unseren Landkreis lebenswert macht“, so Weitzel. Direkt gefördert wurden die Vereine, Schulen, Kindergärten und gemeinnützige Institutionen. Mit über 900.000 Euro an Spenden und Sponsoring konnte wieder viel erreicht werden. Auch viele von der Corona-Entwicklung betroffene Vereine, Nachbarschaftshilfen und andere Initiativen wurden unterstützt und konnten damit viel Gutes tun Die Sparkassen-Stiftung „Für unsere Jugend“ erhöhte ihr Stiftungskapital um 200.000 Euro und liegt bei 4,6 Mio. Euro. Bis 2022 ist eine weitere Aufstockung auf insgesamt auf 5 Mio. Euro geplant. „Wir wollen die Jugendarbeit in der Region auch in Zukunft intensiv fördern“, so Christoph Weitzel. Mit der „Rote Decken für kalte Tage“-Aktion in den Grundschulen und den „Tonie-Boxen“ für KiTas konnte den Kindern auch in Corona-Zeiten sinnvoll geholfen werden Mit rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Kreissparkasse Mayen einer der größten Arbeitgeber in der Region und bildet auch überproportional aus. 37 junge Menschen machen derzeit eine kaufmännische Ausbildung und nutzen ihre Chancen durch gute Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten. „Auch in 2021 werden wir wieder 11 Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen, zwei davon mit dualem Studium. Wir erleben derzeit, dass das Berufsbild Bankkaufmann wieder an Attraktivität gewonnen hat, denn die Zahl der Bewerber ist in 2020 gestiegen. Das stimmt uns für die Zukunft optimistisch. Wir freuen uns auch weiterhin über Bewerbungen auf www.kskmayen.de“, so Karl-Josef Esch.  Negativ-Zinspolitik der EZB weiterhin größte Herausforderung „Trotz der erfreulichen Entwicklung sehen wir uns auch großen Herausforderungen gegenüber“, so Esch mit Blick auf 2021. „Die jahrelange Negativ-Zinspolitik der Europäischen Zentralbank sorgt dafür, dass das Vermögen und die Sparverträge unserer Kunden nicht mehr verzinst werden. Hier zeigen unsere Beraterinnen und Berater Alternativen auf, um von Anlageklassen zu profitieren, die eine Rendite bringen. Ansonsten werden durch reines Parken der Gelder über die Jahre enorme Werte verzehrt. Da ist individuelle Beratung gefordert“, so Karl-Josef Esch. Für 2021 hat sich die Kreissparkasse Mayen viel vorgenommen. „Wir wollen auch im neuen Jahr eng mit unseren Kunden zusammenarbeiten, die erste Adresse für Finanzierungen und Immobilien und ein verlässlicher Partner für Geldanlagen und Vorsorge sein. Außerdem bauen wir die individuelle Beratung aus und schaffen für unsere Kunden digitale Mehrwerte“, so Karl-Josef Esch. Neue Geschäftsfelder erschließt die KSK ebenfalls. So ist insbesondere die Hausverwaltung als neue Dienstleistung rund um Immobilien entstanden. Auch in eigene Immobilien wird investiert. Ein großes Thema wird Nachhaltigkeit sein. Hier hat die Kreissparkasse erst kürzlich eine Selbstverpflichtung unterschrieben, die sich an den Pariser Klimazielen orientiert. In einem groß angelegten Projekt werden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam in die Gestaltung der Zukunft eingebunden.  „Die KSK war und ist auch in diesen schwierigen Zeiten an der Seite ihrer Kunden. Vielen Unternehmen aber auch deren Mitarbeitern konnte in der Corona-Krise schnell und unbürokratisch geholfen werden. Unsere Kreissparkasse übernimmt Verantwortung und ist bestens aufgestellt für den Weg in die Zukunft“, bestätigt Dr. Alexander Saftig als Vorsitzender des Verwaltungsrats. 


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