Neubau der Klostergaststätte
Der Neubau wurde notwendig, weil die alte Klostergaststätte heutigen Ansprüchen der Besucher nicht mehr gerecht werden kann, heißt es aus der Klosterverwaltung. Maria Laach definiere sich seit jeher als Stätte der Begegnung. Die Hotellerie mit Gastflügel und Seehotel, das gastronomische Angebot und insbesondere die Klostergaststätte übernähmen dabei eine zentrale Rolle. Die bisherige Klostergaststätte wurde zuletzt 1990 umgebaut und entspreche nicht mehr dem Wunsch nach zeitgemäßer Gastfreundschaft eines Klosters. Aus diesem Grund habe der Konvent der Abtei bereits 2019 ein umfangreiches Investitionsprogramm beschlossen. In Corona-Zeiten ein Zeichen setzen Der Auftakt von mehreren Maßnahmen ist der Neubau der Klostergaststätte. "Mitten in der Corona-Pandemie ein umfangreiches Investitionsprogramm zu starten ist Risiko und Chance zugleich. Aber wir wollen ganz bewusst ein Zeichen setzen und damit die Zukunft von Maria Laach - wirtschaftlich und ideell - sichern. Mit dem Neubau der Klostergaststätte machen wir den ersten Schritt. Auch die Revitalisierung des Seehotels ist dabei ein weiterer wichtiger Baustein, um im nächsten Jahr mit Schwung aus der Krise zu treten", erläutert Philipp Lohse, Geschäftsführer der Benediktiner-Abtei. 150 Gäste innen und 150 Gäste außen Die Abtei Maria Laach erhalte keine Mittel aus Kirchensteuern, werde aber finanztechnnisch und steuerseitig wie ein mittelständisches Unternehmen oder eine Gemeinde behandelt. Neben Spendeneinnahmen müsse die Abtei zum Erhalt das Klosters und seiner historischen, teilweise fast 1.000 Jahre alten Bauten, den Finanzbedarf selbst erwirtschaften. Der Neubau der Klostergaststätte sei daher ein wichtiger Schritt zum Erhalt des Klosters, der Betriebe und der Arbeitsplätze in Maria Laach. Die neue Klostergaststätte hat im Innenbereich Platz für bis zu 150 Gäste. Der Außenbereich mit einer Terrasse erlaubt eine zusätzliche Kapazität von weiteren 150 Gästen. Neben dem Ausblick auf die Abtei-Kirche und den See wird außerdem ein Kinderspielplatz geschaffen, der Familien einen entspannten Aufenthalt in der Klostergaststätte ermöglichen soll. Der jetzige Biergarten und die alte Klostergaststätte werden mit Eröffnung des Neubaus geschlossen. Visualisierung: Fries Architekten www.maria-laach.de