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Null Toleranz gegen Umweltsünder

Zigarettenkippen, Kaugummis, Kaffeebecher: Wer öffentliche Flächen mutwillig verschmutzt, muss in Mayen dafür gerade stehen.

Das Wegwerfen von Abfall in der Öffentlichkeit ist längst kein Kavaliersdelikt mehr. Der Abfall schade nicht nur dem Stadtbild, sondern ist auch ein Problem für die Umwelt, so die Stadtverwaltung Mayen. Insbesondere das Entsorgen von Zigarettenkippen in Gullys stelle nicht nur eine Umweltverschmutzung, sondern auch eine Ordnungswidrigkeit dar. Die Kontrollen durch den städtischen Vollzugsdienst wurden jetzt intensiviert, um Müllsünder auf frischer Tat zu erwischen. Jeder, der Müll auf den Boden wirft und dabei ertappt wird, wird nunmehr zur Kasse gebeten. So ging es kürzlich mehreren Hundehaltern, die die Hinterlassenschaften ihrer Hunde nicht entfernten. Für ein solches Vergehen werde eine Geldstrafe in Höhe von 35 Euro verhängt, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Außerdem mussten mehrere Müllsünder Geldstrafen zwischen 35 und 55 Euro zahlen, die erwischt wurden, als sie Zigarettenkippen, Zigarettenschachteln und ähnliches auf die Straße geworfen haben oder als "Wildpinkler" ihre Notdurft außerhalb der dafür vorgesehenen Vorrichtungen verrichteten. Derzeit werde die gültige Gefahrenabwehrverordnung zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung auf öffentlichen Straßen und in öffentlichen Anlagen in der Stadt Mayen überarbeitet. Eine Erhöhung der Geldstrafen ist geplant. Info unter: 0 26 51 / 88 34 04 oder www.mayen.de. Themenfoto: Archiv


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