

Mit dieser Fahndungsmaßnahme wollte die Polizei einen Impuls zur Bekämpfung der Kriminalität setzen, bei der häufig die Autobahnen als Reise- und Fluchtwege genutzt werden. Die dort agierenden sogenannten "Reisenden Täter" seien oftmals polizeibekannte Mehrfach- und Intensivtäter, die beispielsweise bei Diebstählen oder Einbrüchen in Wohn- und Geschäftsräume entlang der Autobahn, auffällig würden. Die Täter treten, so die Polizei, nicht selten als Tätergruppen auf, sind zumeist gut organisiert und gehen professionell bei ihren Beutezügen vor. Die Anonymität auf dem grundsätzlich stark befahrenen Verkehrsweg "Autobahn" komme ihnen zugute.Im Rahmen der durchgeführten Kontrollmaßnahmen wurden schwerpunktmäßig Pkw, aber auch Transporter kontrolliert. Die Ergebnisseder Kontrollen an der A 61 bei Mendig und der A 3 bei Montabaur: - 1.086 Personen kontrolliert - 612 Fahrzeuge überprüft - drei Personen mit Haftbefehlen festgenommen - 28 Strafanzeigen erstattet, davon sechs Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, fünf Urkundenfälschungen (Führerscheine und Kfz-Kennzeichen), zweimal Verdacht der Hehlerei von Diebesgut, acht Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz, viermal Fahren ohne Fahrerlaubnis, einmal Verdacht der Geldwäsche (9.000 Euro sichergestellt), mehrere Handys als Diebesgut sichergestellt, ein fest verbautes Navigationsgerät als Diebesgut sichergestellt, zehn Fahrzeugführer führten ihr Fahrzeug unter Drogeneinwirkung, drei Ordnungswidrigkeiten wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz. Darüber hinaus wurden auch diverse Ordnungswidrigkeitenanzeigen erstattet, darunter neun Fälle wegen des Verstoßes gegen das Personenbeförderungsgesetz, wobei vier Sicherheitsleistungen in der Gesamthöhe von 6.600 Euro einbehalten wurden. Foto: Walz