Jutta Kruft

TuS siegt 4:1 zuhause

Über 90 Minuten bewies die Mayener Mannschaft Stärke.

Über 90 Minuten bewies die Mayener Mannschaft Stärke.

Bild: Peter Seydel

Mayen/Mendig. TuS Mayen : SG Mörschbach 4:1 (2:0) 
Es war ein hochverdienter Sieg einer über 90 Minuten starken Mayener Mannschaft. Vor dem Spiel gedachten die 145 Zuschauer dem in der letzten Woche verstorbenen ehemaligen TuS-Betreuer Thomas Blick. 
Kaum war das Spiel angestoßen, da krachten Mayens Marcel Löhr und Mörschbachs Julian Vogt mit den Köpfen zusammen. Beide spielten nach einer mehrminütigen Unterbrechung weiter.
Der TuS übernahm die Spielkontrolle und erspielte sich die ersten Gelegenheiten. Aber auch die Gäste, mit der Empfehlung von 41 Treffern nach Mayen gereist, versuchten sich in der ersten Halbzeit das eine oder andere Mal in der Offensive, scheiterten aber an der aufmerksamen Mayener Abwehr oder aber Keeper Dominik Klein. TuS-Trainer Marc Steil: »Es war vielleicht unser bestes Saisonspiel, wir hätten in den ersten zehn Minuten schon Tore machen können – mit Fabian Müllen, Marlon Leidenbach und Walid Hanioui.« Danach hatten die Gäste aus dem Hunsrück ihre beste Phase, den ersten Treffer erzielten jedoch die Mayener. Walid Hanioui spielte den Ball auf Fabian Müllen der den Gästekeeper umkurvte und zum 1:0 traf (18.). Kurios der Treffer zum 2:0. Tim Krechel traf den Ball mit so viel Spin, dass die Kugel per Bogenlampe im Winkel landete (30.). Das 2:0 zur Halbzeit war hochverdient.
Auch im zweiten Abschnitt machten die Mayener munter weiter. Der TuS spielte dominant, hatte rund siebzig Prozent Ballbesitz. Entsprechend fielen auch die weiteren Treffer für die Schwarz-Weißen. Wieder Fabian Müllen (59.) sowie Marlon Leidenbach (75.) mit den Treffern zum 3:0 und 4:0.
Kurz vor dem Abpfiff betrieb Mörschbach Ergebniskosmetik, als Jarno Lorenz zum 4:1 verkürzte (85.) Steil: »Ein Gegentreffer, der mich und die Jungs ärgert. Wenn wir hier sechs oder sieben Tore machen, hätte sich niemand beschweren können.«
Durch die 0:3-Niederlage des SV Untermosel in Metternich gehen die Moselaner und der TuS punktgleich in die Rückrunde. Dank des um drei Tore besseren Torverhältnis ist Untermosel Herbstmeister der Bezirksliga Mitte.
 Nächstes Spiel: Westum : TuS Mayen am Freitag, 21. November, 19.30 Uhr, in Westum
 FC Bitburg : SV Eintracht Mendig 5:1 (1:1)
Es war ein gebrauchter Tag für die Mendiger Eintracht beim FC Bitburg. Zum einen schmerzte die hohe 1:5-Niederlage, was aber schlimmer wiegt ist die Verletzung von Leonard Zerwas. Nach einem Pressschlag blieb Mendigs Nummer Sechs liegen und musste ausgewechselt werden. »Wahrscheinlich ein Innenbandriss«, so Mendigs Trainer Damit Mrkalj. Damit würde Zerwas für den Rest des Jahres ausfallen.
Dabei hatte es vor 200 Zuschauern so gut angefangen. Besagter Zerwas setzte sich durch und traf zur frühen Mendiger 0:1-Führung (3.). Das Spiel wogte hin und her, beide Teams kamen zu Chancen. Kurz vor der Pause der Ausgleich für Bitburg durch Joshua Bierbrauer (43.).
60 Minuten konnte Mendig die Kompaktheit halten, mit dem 2:1 war es dahin. Ein leicht abgefälschter Schuss von Simon Floss landete unhaltbar für Robin Rohr im Mendiger Gehäuse (60.). Was kam, brachte Mrkalj auf die Palme: »Wir haben es danach einfach geschehen lassen. Kein Aufbäumen. Nichts!« Und so erzielten die Bierstädter Tor um Tor. Wiederum Floss zum 3:1 (62.) und ein Doppelpack von Joshua Bierbrauer (66., 75.) sorgten für den 5:1-Heimsieg der Eifelstädter. 
»Schlimmer noch als die Niederlage, ist der Ausfall von Leo. Wenn man in Bitburg punkten will, muss man ganz anders auftreten. Und so verlieren wir auch in der Höhe verdient 5:1«, so ein enttäuschter Mendiger Trainer.
Nächstes Spiel: Eintracht Mendig : Morbach am Sonntag, 23.  November, 15 Uhr, in Mendig. (ph)

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