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Volksbank ließ ihre Vertreter erstmals digital abstimmen

Die Volksbank RheinAhrEifel hat ihre erste digitale Vertreterversammlung erfolgreich abgeschlossen.
Vorstand Sascha Monschauer ist mit dem Geschäftsergebnis zufrieden. Foto: Voba

Vorstand Sascha Monschauer ist mit dem Geschäftsergebnis zufrieden. Foto: Voba

Zwischen dem 3. und 9. Juni waren die 786 Vertreter der Genossenschaftsbank aufgerufen, sich das Geschäftsergebnis 2019 online anzuschauen, den Vorstand und den Aufsichtsrat zu entlasten und ihre Stimme bei den Wahlen und Beschlussfassungen abzugeben. Ihr Mitbestimmungsrecht nahmen 51,5 Prozent der Vertreter wahr und gaben ihre Stimme über ein Onlineportal ab. Starke Genossenschaftsbank in der Region Im Rahmen der digitalen Vertreterversammlung stellte Sascha Monschauer, Vorstandsvorsitzender der Volksbank RheinAhrEifel, den Geschäftsverlauf vor. 2019 konnte die Volksbank RheinAhrEifel 2.743 neue Mitglieder und 4.234 neue Kunden gewinnen. Die Bilanzssumme stieg – auch bedingt durch die Fusion mit der Volksbank Koblenz Mittelrhein – um 5 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro. Die Kundeneinlagen wuchsen um 6,3 Prozent auf über 2,8 Milliarden Euro in 2019. Die Forderungen an Kunden steigerten sich um 4,3 Prozent zum Vorjahr auf 2,4 Milliarden Euro. Insgesamt betreute die Volksbank RheinAhrEifel ein Kundenvolumen von 7,7 Milliarden Euro. Das entspricht einem Wachstum von 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Mit dem Geschäftsergebnis sind wir zufrieden und freuen uns, dass zum guten Verlauf des Geschäftsjahres auch die Fusion mit der Volksbank Koblenz Mittelrhein beigetragen hat. Aus dieser Position heraus, sehen wir uns gewappnet für kommende Herausforderungen“, erklärte Sascha Monschauer. Das gilt insbesondere im Hinblick auf die Auswirkungen der Coronakrise, deren langfristige Folgen aktuell noch niemand abschätzen kann. „Wir werden unsere Stärke trotz der Herausforderungen erhalten, indem wir unserem Beratungsauftrag konsequent nachgehen und unsere Aufgabe als zuverlässiger Kreditgeber der Region intensiv wahrnehmen“, fuhr Sascha Monschauer fort. Verzicht auf Dividenenausschüttung für 2019 Aufgrund der Coronakrise hatte die Volksbank RheinAhrEifel ihren Vertretern vorgeschlagen, auf die Ausschüttung einer Dividende an die Mitglieder für 2019 zu verzichten. Grund dafür ist ein faktisches Verbot durch die Aufsichtsbehörde BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht). Sie forderte die Banken auf, im Rahmen der Coronakrise Maßnahmen zur Stabilitätssicherung zu ergreifen und empfahl den Verzicht auf die Auschüttung. „Dieser Schritt ist uns nicht leicht gefallen. Wir sind ein starker Partner in der Region und haben in der Vergangenheit immer eine angemessene Dividende an unsere Mitglieder gezahlt und sie damit an unserem wirtschaftlichen Erfolg teilhaben lassen. In der aktuellen Situation ist es allerdings klug, der Aufforderung der Bankenaufsicht zu folgen“, so Sascha Monschauer. Auch die Vertreter sahen die Notwendigkeit und stimmten dem Vorschlag im Rahmen der Beschlussfassungen mit großer Mehrheit zu. Wahlen zu Aufsichtsrat und Regionalbeirat Im Rahmen der Vertreterversammlung wurden Gerhard Bermel, Franz-Josef Jax, Lothar Rosenbaum und Ludwig Schuth erneut in den Aufsichtsrat der Volksbank RheinAhrEifel gewählt. Darüber hinaus stimmten die Vertreter über die zur Wahl stehenden Regionalbeiräte ab. Neu in den Regionalbeirat AhrBrohltal gewählt wurden Adelgunde Kontakis, Schulleiterin aus Dernau sowie Michaela Sebastian, Einrichtungsleiterin aus Altenahr. Sie ersetzen Edmund Hommen und Thomas Nelles, die aus Altergründen nicht mehr gewählt werden durften. Erneut in den Beirat gewählt wurden Hans-Lambert Lohmer und Martin Warlich. Hans-Josef Monreal verzichtete auf eine Wiederwahl. Neu in den Regionalbeirat MayenRhein gewählt wurde Christoph Schwab, Speditionsunternehmer aus Mayen. Er ersetzt Thomas Hürter, der auf eine Wiederwahl verzichtete. Pia Retterath und Armin Seiwert wurden für eine weitere Amtszeit in den Regionalbeirat gewählt. Ulrike Meffert, Thomas Reicharz sowie Marina Stolz haben die Vertreter erneut in den Regionalbeirat Eifel gewählt. Im Regionalbeirat KoblenzMittelrheinMosel gibt es vier neue Mitglieder: Hans-Jörg Assenmacher, Notar aus Koblenz, Michael Faßbender, geschäftsführender Gesellschafter aus Mülheim-Kärlich, Lucas Reif, Service-Techniker aus Mülheim-Kärlich sowie Michael Richter, geschäftsführender Gesellschafter aus Winningen. Sie ersetzen Gabriele Brost, Werner Henn und Horst Nikenich, die ebenfalls aus Altersgründen nicht mehr gewählt werden konnten.


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