Wenig Veränderung auf dem Arbeitsmarkt

Im Landkreis Mayen-Koblenz sind Ende August 3.877 arbeitslose Menschen gezählt worden. Das sind 26 weniger als im Juli. Die Quote verbleibt bei 3,3 Prozent und liegt um 0,7 Punkte unter dem Vorjahreswert. Unterm Strich hat sich damit in den vergangenen vier Wochen nur wenig verändert.

Der regionale Arbeitsmarkt ist aber noch immer von der Corona-Pandemie geprägt. So waren im Vor-Corona-August 2019 im Landkreis 158 Menschen weniger arbeitslos gemeldet. Der Stellenmarkt präsentierte sich in den vergangenen vier Wochen ähnlich verhalten wie zu Ferienbeginn. 266 Stellen wurden dem Arbeitgeberservice im August für Mayen-Koblenz gemeldet. Damit registriert die Agentur derzeit 1.879 offene Stellenangebote im Kreis. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 32 weniger. Im Kreis betreut die Arbeitsagentur im August 2.153 Menschen und das Jobcenter 1.724. Kurz vor Beginn des neuen Ausbildungsjahres im September gelten in Mayen-Koblenz noch 191 jugendliche Bewerber als unversorgt. Ihnen stehen 267 unbesetzte Ausbildungsstellen gegenüber. Bei der Bewältigung der Corona-Krise setzten viele Unternehmen auf Kurzarbeitergeld (KuG). Seit Juni wurden allerdings kaum noch neue Anzeigen registriert. Dies war im Corona-Sommer 2020 genauso. Damals stiegen die KuG-Anzeigen erst mit Beginn der "dritten Welle" im Oktober wieder an. Insgesamt gingen bei der Arbeitsagentur im Jahr 2020 von Betrieben im Landkreis rund 2.600 Anzeigen für 27.700 Beschäftigte ein. 2021 meldeten bislang gut 460 Betriebe für knapp 5.300 Arbeitnehmer Kurzarbeit an. Symbolfoto: Archiv www.arbeitsagentur.de


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