Barmherzige Brüder Trier übernehmen Geschäftsführung des Kreiskrankenhaus Saarburg
Die Barmherzigen Brüder Trier gGmbH (BBT-Gruppe) wird ab dem 1. Januar 2024 die Geschäftsbesorgung der Kreiskrankenhaus St. Franziskus Saarburg GmbH übernehmen. Dies hat der Kreistag Trier-Saarburg ohne Gegenstimme in seiner Sitzung am gestrigen Montag, 18. Dezember, beschlossen.
Landrat Stefan Metzdorf hatte zu Beginn der Beratungen mitgeteilt, dass das Bundeskartellamt seine Zustimmung hierzu gegeben habe. Die BBT-Gruppe tritt nun in den bestehenden Geschäftsbesorgungsvertrag zwischen dem Landkreis als Träger des Kreiskrankenhauses und der Landeskrankenhaus AöR ein, die aktuell die Geschäftsführung innehat. "Letztere wird sich - wie frühzeitig angekündigt - im Einvernehmen mit allen Beteiligten aus dem bestehenden Kooperationsvertrag zurückziehen und der neuen Geschäftsführung für eine Übergangszeit beratend zur Seite stehen, so dass ein reibungsloser und geregelter Übergang gewährleistet ist." Ein entsprechender Überleitungsvertrag soll noch in diesem Jahr unterzeichnet werden.
"Mit der nun beschlossenen Geschäftsbesorgung wollen wir sogleich in Gespräche zur Übertragung von Geschäftsanteilen der Kreiskrankenhaus GmbH an die BBT-Gruppe einsteigen. Der Einstieg der BBT-Gruppe in die Geschäftsbesorgung ist ein guter Start in die beabsichtigte enge Kooperation und ein starkes Signal an die Mitarbeiterschaft. Unser Ziel ist es, das Kreiskrankenhaus in Saarburg zukunftssicher zu machen", so Landrat Metzdorf in seiner Kreistagsansprache. Redner der Fraktionen sprachen von einem positiven und wichtigen Schritt zur Zukunftssicherung des Krankenhausstandortes Saarburg.
Die nun anstehenden Gespräche mit der BBT-Gruppe zur Übernahme von Geschäftsanteilen der Kreiskrankenhaus GmbH wolle man zügig angehen und in 2024 zum Abschluss bringen, so die Erwartung des Kreistages.
Der Kreistag folgte schließlich der Beschlussempfehlung ohne Gegenstimme. Landrat Stefan Metzdorf wird heute im Kreiskrankenhaus über die Entscheidung des Kreistages informieren. Das Direktorium, die Geschäftsführung und auch der Betriebsrat waren in den vergangenen Monaten stets über die geführten Gespräche informiert und in alle zu treffenden Entscheidungen eingebunden. Landrat Stefan Metzdorf hatte die Mitarbeiterschaft bereits in der vergangenen Woche vorab über die aktuelle Entwicklung informiert.