

Nach dem schweren Unfall am Dienstag, bei dem vier Menschen ums Leben kamen, saniert der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Trier den stark beschädigten Streckenabschnitt. Wegen der Arbeiten blieb die Bundesstraße am 20. und 21. November jeweils von 8.30 bis 16.30 Uhr voll gesperrt.
Das Bankett, in das der Lastwagen nach dem Frontalzusammenstoß geschleudert wurde, musste großflächig neu aufgebaut werden. Zwei Bagger tragen seit gestern Erdreich ab, modellieren den Hang neu und füllen schadlose Schichten ein. Auch der Sand, den der Lkw verloren hatte, wurde abgetragen und abgefahren, da er durch das Unfallgeschehen ausgekippt wurde.
Ein Spezialunternehmen war ebenfalls im Einsatz: Mit einem speziellen Absaugfahrzeug wurden ausgelaufene Betriebsstoffe aufgenommen, die sich im Erdreich verteilt hatten.
Die Bauleitung rechnet weiterhin damit, dass die Arbeiten im Laufe des heutigen Nachmittags abgeschlossen werden können, so ein Sprecher vor Ort.
Die B 51 ist eine der am stärksten befahrenen Strecken zwischen Trier und Bitburg. Die Vollsperrung führt zu einer großräumigen Umleitung, die rund 18 Kilometer zusätzlichen Weg bedeutet. Auf den Ausweichrouten kam es zeitweise zu erheblicher Verkehrsdichte, besonders im morgendlichen Pendlerverkehr. Der LBM dankt allen betroffenen Fahrerinnen und Fahrern für ihre Geduld.
Bei dem Unfall am Dienstagmorgen stieß ein Pkw aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Lkw. Beide Fahrzeuge wurden stark zerstört. Der Lkw stürzte die Böschung hinab. Alle Insassen des Autos – ein Mann, eine Frau und ein Kind – sowie der Lkw-Fahrer starben noch an der Unfallstelle.
Ein spezialisiertes Unfallaufnahmeteam sicherte über Stunden hinweg Spuren. Die Strecke blieb deshalb rund 18 Stunden gesperrt, bevor sie in der Nacht zum Mittwoch zunächst wieder freigegeben wurde. Die genaue Unfallursache ist weiterhin Gegenstand der Ermittlungen.
Quelle: Kevin Schößler
Die Vollsperrung aufgrund der dort stattfindenen Sanierungsarbeiten wurde aufgehoben.
Am Dienstag, 25. November, muss der Streckenabschnitt in der Zeit von 08.30 Uhr bis 16.30 Uhr halbseitig gesperrt werden.
Grund hierfür sind Schutzplankenreparaturarbeiten, die infolge des Verkehrsunfalls erforderlich sind. Der Verkehr wird halbseitig mittels Ampelanlage an der Arbeitsstelle vorbeigeführt.
Der LBM Trier dankt den betroffenen Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis.
"Wir bedauern sehr, nachträglich mitteilen zu müssen, dass Balou den tragischen Verkehrsunfall auch nicht überlebt hat. Bei der noch immer andauernden Spurensicherung am Fahrzeug, mit Spezialgerät, konnte soeben ein bislang nicht zugänglicher Bereich eingesehen werden – hierbei wurde der Hund leblos aufgefunden. Die Behörden bitten erneut darum, keine unbestätigten Informationen in sozialen Medien zu verbreiten, um die Angehörigen und die Ermittlungsbehörden nicht zusätzlich zu belasten", so die Polizei.
In sozialen Netzwerken sowie in einem Trierer Online-Medium verbreitete sich die Behauptung, das der bayrische Gebirgsschweißhund gefunden worden sei. Diese Meldung war falsch.
Nun wurde ein Sachverständigengutachten zum technischen Fahrzeugstand durch die Staatsanwaltschaft Trier angeordnet.
Zudem sucht die Polizei weiterhin Zeugen, welche Auskünfte zum Unfallgeschehen geben können, auch wenn sie nur zur Unfallzeit die Unfallstelle passiert haben. Schon kleine Details können dabei helfen weitere Anknüpfungspunkte für die Ermittlungen zu finden.
Des Weiteren werden auch die vor Ort durch die Polizei bereits befragten Unfallzeugen gebeten, sich erneut namentlich zu melden.
Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei Trier zu melden: Telefon 0651/ 98344150
Der WochenSpiegel wünscht den Hinterbliebenen, Familie und Freunden ganz viel Kraft und drückt sein aufrichtiges Beileid aus.



