Andrea Fischer

Diagnostik und moderne Behandlung der Parkinson-Krankheit

Hermeskeil. Dr. Robert Liszka, Chefarzt der Abteilung für Neurologie, Stroke Unit im Marienhaus Klinikum St. Wendel-Ottweiler, hält am Dienstag, 3. September um 17 Uhr im Konferenzraum 2 des St. Josef-Krankenhauses einen Vortrag über die Parkinson-Krankheit

 

Dr. med. Robert Liszka

Dr. med. Robert Liszka

Bild: Bonenberger/;B&K

Von der Parkinson-Krankheit sind in Deutschland rund 400.000 Frauen und Männer betroffen. Nach der Alzheimer-Demenz ist sie damit die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung. Dabei werden Nervenzellen im Gehirn beschädigt und sterben ab. Die Erkrankung ist nicht heilbar, weil sich die Nervenzellen nicht regenerieren können. So zeigen die Patientinnen und Patienten neurologische Symptome. Bei der Parkinson-Krankheit sind dies vor allem Bewegungsstörungen: Zittern, verlangsamte Bewegungen und Muskelstarre beziehungsweise -steifigkeit.

 Um über die Parkinson-Krankheit aufzuklären und moderne medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten vorzustellen, lädt das Gesundheitszentrum Hochwald am Dienstag, 3. September um 17:00 Uhr alle Betroffenen und Interessierten zur Informationsveranstaltung Medizin verstehen in den Konferenzraum 2 des St. Josef-Krankenhauses in Hermeskeil ein. Den gut verständlichen Vortrag hält Dr. Robert Liszka. Der ausgewiesene Spezialist in der Behandlung der Parkinson-Krankheit ist Chefarzt der Klinik für Neurologie, Stroke Unit im Marienhaus Klinikum St. Wendel-Ottweiler. Darüber hinaus bietet Dr. Liska seit Herbst 2020 Sprechstunden in der Praxis des Gesundheitszentrums Hochwald unter dem Dach des St. Josef-Krankenhauses in Hermeskeil an.

Häufigste Diagnose zwischen 50 und 60 Jahren

Die Häufigkeit der Parkinson-Krankheit nimmt mit steigendem Alter zu. Viele Patienten erhalten die Diagnose zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr. Dass jüngere Menschen daran erkranken, ist eher selten. Bei der Erkrankung verlieren die Nervenzellen einer bestimmten Hirnregion nach und nach die Fähigkeit Dopamin zu produzieren. Dopamin ist ein sogenannter Neurotransmitter, ein Botenstoff also, der für die Übertragung der Impulse von einer Nervenzelle auf eine andere zuständig ist. Zusätzlich bilden sich in den betroffenen Nervenzellen Ablagerungen durch die Verklumpung von Eiweißmolekülen.  

 Bei Informationsveranstaltung informiert Dr. Robert Liszka die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Symptome, Diagnostik und moderne medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten der Parkinson-Krankheit. Er hat zudem ausreichend Zeit, um Fragen zu beantworten.

Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 Die Marienhaus-Gruppe

Die Marienhaus-Gruppe ist einer der großen christlichen Träger sozialer Einrichtungen in Deutschland. Rund 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen sich in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland tagtäglich um das Wohl der Menschen. Die Gruppe betreibt Kliniken an 15 Standorten, 4 medizinische Versorgungszentren, 18 Einrichtungen für Menschen im Alter, 2 Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen an 3 Standorten, 13 stationäre und ambulante Hospize, 9 Bildungseinrichtungen sowie weitere 4 Einrichtungen. In den Einrichtungen der Marienhaus-Gruppe werden jährlich über 480.000 Menschen stationär und ambulant behandelt, in den Langzeiteinrichtungen etwa 2.000 Menschen betreut. Die Marienhaus GmbH übernimmt dabei die Steuerung der Marienhaus-Gruppe. Die Geschäftsführung liegt bei Sebastian Spottke (Vorsitzender), Silvia Kühlem, Alexander Schuhler und Christoph Wagner.

 


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