Nico Lautwein

Fahrer aus Fahrzeug geschleudert: Schwerer Verkehrsunfall auf der A1 bei Reinsfeld

Reinsfeld. Auf der A1 bei Reinsfeld kam es zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein Autofahrer wurde aus seinem Fahrzeug geschleudert und lebensgefährlich verletzt. Die Autobahn bleibt gesperrt.

Update der Polizei (15:13 Uhr):

Die Verkehrsunfallaufnahme auf der Autobahn A1 nahe der Anschlussstelle Reinsfeld dauert weiter an. Derzeit ist das Verkehrsunfallaufnahme-Team des Polizeipräsidiums Trier vor Ort im Einsatz. Die Sperrung der Strecke wird voraussichtlich bis in die Abendstunden andauern.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam ein 55-jähriger PKW-Fahrer am heutigen Morgen, gegen 10:50 Uhr, aus ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug kollidierte in der Folge mit einem Brückenpfeiler. Der Fahrer wurde bei dem Unfall aus dem Fahrzeug geschleudert und zog sich schwere Verletzungen zu. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik verbracht.

Am Dienstagmittag, dem 16. Dezember, kam es kurz vor 11 Uhr im Bereich der Anschlussstelle Reinsfeld auf der Autobahn 1 in Fahrtrichtung Saarbrücken zu einem schweren Verkehrsunfall.

Nach bisherigen Erkenntnissen kam ein Autofahrer aus dem Landkreis St. Wendel mit hoher Geschwindigkeit nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Pkw schleuderte gegen eine Brücke und kam erst mehrere hundert Meter weiter völlig zerstört zum Stillstand. Der Fahrer wurde dabei aus dem Fahrzeug geschleudert.

Bundespolizei leistet Erste Hilfe

Auf der Gegenfahrbahn befand sich zu diesem Zeitpunkt eine Kolonne der Bundespolizei. Die Einsatzkräfte hielten unverzüglich an und leisteten Erste Hilfe, bis weitere Rettungskräfte eintrafen.

Der Fahrer erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde nach notärztlicher Erstversorgung mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.

Großes Trümmerfeld und kilometerlanger Rückstau

„Als wir an der Einsatzstelle angekommen waren, bot sich uns ein riesiges Trümmerfeld. Wir sicherten die Unfallstelle ab und stellten den Brandschutz sicher“, erklärte Daniel Bredel, Einsatzleiter der Feuerwehr vor Ort. Gleichzeitig lobte er die vorbildlich gebildete Rettungsgasse.

Durch den Unfall bildete sich ein kilometerlanger Rückstau. Die Autobahn musste in Fahrtrichtung Saarbrücken voll gesperrt werden.
Bredel ergänzte: „Angesichts dieses Unfallbildes hat der Fahrer sehr viele Schutzengel gehabt. Ein Beifahrer hätte das hier wohl nicht überlebt.“

Unfallaufnahme dauert an

Der beteiligte BMW ist kaum noch als Fahrzeug zu erkennen. Der Motor liegt im Straßengraben, die Beifahrerseite ist vollständig eingedrückt.

Das Unfallaufnahmeteam der Polizei rückte an, um alle Spuren zu sichern. Die A1 in Fahrtrichtung Saarbrücken bleibt voraussichtlich noch längere Zeit gesperrt.

Im Einsatz waren beziehungsweise sind die Polizeiinspektion Hermeskeil, die Polizeiautobahnstation Schweich, der Wehrleiter der VG Hermeskeil, der Rüstzug der Feuerwehr Hermeskeil, das DRK Hermeskeil und Wadern, der Air Rescue Rettungshubschrauber aus Luxemburg sowie die Autobahnmeisterei.

Text: Florian Blaes


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