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Andrea Fischer

Förderung für den Klimaschutz

Ruwer. Verbandsgemeinde Ruwer erhält 540.000 € aus dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI)
Unser Foto zeigt das Klärwerk Ruwertal.

Unser Foto zeigt das Klärwerk Ruwertal.

Bild: VG Ruwer

Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität hat der Verbandsgemeinde Ruwer mit Bescheid vom 12.04.2024 Finanzmittel aus dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) bewilligt. Die Fördersumme beträgt rd. 540.000 € und wurde für den beantragten Verwendungszweck „Energetische Optimierung des Klärwerks Ruwertal“ gewährt. Der Verbandsgemeinderat hat die Verwendung dieser Fördermittel bereits vor Antragstellung festgelegt.

Bürgermeisterin Stephanie Nickels freut sich, dass die Förderzusage des Landes nun angekommen ist und die Maßnahme umgesetzt werden kann. Hierbei handelt es sich um eine von insgesamt 19 Maßnahmen, die als Zukunftsaufgaben im jüngst beschlossenen Klimaschutzkonzept der Verbandsgemeinde festgeschrieben sind. Die Verbandsgemeinde Ruwer sieht den Klimaschutz als Querschnittsaufgabe, ist dem Klimapakt des Landes beigetreten und hat bereits in verschiedenen Handlungsfeldern Maßnahmen auf den Weg gebracht, um den geforderten kommunalen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Wichtig ist aber bei der kommunalen Energiewende, dass auch die damit verbundene regionale Wertschöpfung erfolgt. Hier hat die Verbandsgemeinde gemeinsam mit den Ortsgemeinden mit der Gründung einer Anstalt des öffentlichen Rechts eine zukunftsweisende Entscheidung getroffen. Erfreulich ist, dass mit der energetischen Optimierung des Klärwerks neben dem Klimaschutzeffekt auch ein positiver Effekt für die weitere Gebührenentwicklung einhergeht. Die geförderte Maßnahme soll bis zum 30.06.2026 abgeschlossen werden.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Klimaschutzministerin Katrin Eder betonen:

„Kommunen kommt beim Klimaschutz eine Schlüsselrolle zu. Hier wird geplant, genehmigt und umgesetzt. Hier finden Diskussionen mit den Bürgerinnen und Bürgern statt, was die Attraktivität eines Ortes erhöht. Dabei sind die Kommunen selbst die Experten und wissen, was bei ihnen umsetzbar ist und einen möglichst großen Nutzen sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für das Klima hat. Deshalb hat die Landesregierung das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation, kurz KIPKI, mit insgesamt 250 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Hier kann jede Kommune selbst aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was für sie passend ist. Pro Einwohnerin und Einwohner gibt es rund 44 Euro, die sich Landkreis und Verbandsgemeinden aufteilen. Die Verbandsgemeinde Ruwer bekommt heute 539.702,45 Euro KIPKI-Mittel.“

„Ich bin davon überzeugt: Investitionen ins Klima sind Investitionen in die Zukunft. Denn wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO2. Mit KIPKI, dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation entlasten wir das Klima und die Haushaltskassen der Kommunen. So können alle sehen: Klimaschutz lohnt sich. Zudem unterstützen wir die Kommunen auch fachlich und beraten sie gerne, wie CO2 eingespart werden kann oder was man beispielsweise tun kann, damit sich Innenstädte nicht zu stark aufheizen oder Wasser gut abfließen kann. Rheinland-Pfalz ist von der Erderhitzung stärker betroffen als andere Regionen in unserem Land. Deshalb ist es so wichtig, gewappnet zu sein. Und deshalb steht das Klimaschutzministerium

den Kommunen auch über KIPKI hinaus gerne zur Seite“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder.


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