Großbrand in Hermeskeil: Lagerhalle in Flammen - 150 Einsatzkräfte im Einsatz
Übergreifen der Flammen verhindert
Das Feuer drohte zunächst auf benachbarte Hallen sowie ein angrenzendes Wohnhaus überzugreifen, was durch den schnellen und koordinierten Einsatz der Feuerwehr jedoch verhindert werden konnte. Die Löscharbeiten begannen umgehend - unter anderem mit einer Drehleiter aus der Luft, mehreren Trupps unter Atemschutz sowie einem Wasserwerfer.
Rauchentwicklung und Warnmeldungen
Eine massive schwarze Rauchsäule zog in Richtung Westen der Stadt. Um 23:25 Uhr schlugen die Warnapps Katwarn und Nina Alarm. Die Bevölkerung wurde mit der Meldung gewarnt: "Durch den Großbrand einer Lagerhalle kommt es im Gewerbegebiet Hermeskeil zu einer Rauchausbreitung in Richtung Westen." Ein Messfahrzeug war im Einsatz.
Koordination und Technische Einsatzleitung
Die Wasserversorgung war rasch sichergestellt. Die Technische Einsatzleitung (TEL) des Landkreises Trier-Saarburg wurde eingerichtet. Die Koordination übernahmen der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) sowie der Wehrleiter der Verbandsgemeinde Hermeskeil.
THW im Einsatz – Müllbergung beginnt
Im Laufe der Nacht wurde das Technische Hilfswerk (THW) zur großflächigen Ausleuchtung der Einsatzstelle hinzugezogen. Außerdem wurde mit einem Bagger begonnen, Müll aus der teilweise eingestürzten Halle zu bergen. Rund 50 Kubikmeter Müll standen in Flammen.
Dank des Bürgermeisters
Auch Bürgermeister Stefan Ding war vor Ort, um sich ein Bild der Lage zu machen. Er dankte den zahlreichen Einsatzkräften für ihre schnelle und engagierte Arbeit.
Keine Verletzten – Ursache unklar
Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Die Löscharbeiten dürften nach aktuellen Einschätzungen bis in den Mittwochvormittag andauern. Zur Brandursache liegen bislang keine Informationen vor.
150 Einsatzkräfte vor Ort
Insgesamt waren rund 150 Kräfte im Einsatz, darunter Einheiten der FEZ, der Führungsstaffel und der Wehrleitung der VG Hermeskeil sowie die Feuerwehren aus Hermeskeil, Damflos, Reinsfeld, Gusenburg und Beuren/Hochwald. Zudem unterstützten die TEL und der Gefahrstoffzug des Landkreises inklusive Drohneneinheit, das DRK aus Nonnweiler und Hochwald, das THW aus Hermeskeil und Saarburg sowie die Polizei Hermeskeil.
Text: Florian Blaes

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