Andrea Fischer

Großdemonstration zum CSD in Trier: Über 1000 Menschen setzten Zeichen für Vielfalt und Toleranz

Trier. (KS) Ein kraftvolles und buntes Zeichen für Vielfalt, Gleichberechtigung und Akzeptanz setzte am Samstag, 19. Juli, eine Großdemonstration im Rahmen des Christopher Street Day (CSD) in Trier.

Bunter Auftakt an der Porta Nigra

Pünktlich um 12:30 Uhr startete der Demonstrationszug an einem der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt – der Porta Nigra. Bereits zuvor hatten sich mehr als 1000 Teilnehmende dort versammelt, viele von ihnen in Regenbogenfarben gekleidet, mit Transparenten und Plakaten ausgestattet.

Friedlicher Protest durch die Innenstadt

Die Route führte einmal quer durch die belebte Fußgängerzone der Trierer Innenstadt. Bei sommerlichen Temperaturen zogen die Demonstrierenden lautstark, aber friedlich durch die Straßen, begleitet von Musik, politischen Reden und Applaus von Passanten. Immer wieder wurde der Ruf nach Gleichstellung, Respekt und einem Ende der Diskriminierung laut – Forderungen, die angesichts aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen erneut besondere Relevanz haben.

Zufriedene Veranstalter und ruhiger Verlauf

Die Polizei sprach von einem ruhigen und störungsfreien Verlauf der Demonstration. Auch die Veranstalter zeigten sich zufrieden: „Trier hat heute gezeigt, dass es für Offenheit und Vielfalt steht. Die hohe Beteiligung ist ein starkes Zeichen gegen Hass und Ausgrenzung“, sagte eine Sprecherin des CSD Trier.

Gegendemonstranten bleiben unauffällig

Am Ende des Demonstrationszuges schlossen sich vier Gegendemonstranten an, die dem Zug hinterherliefen. Sie wurden von starken Polizeikräften begleitet, um Provokationen oder Störungen zu verhindern. Wie der Sprecher der Versammlungsbehörde der Stadt Trier mitteilte, blieb die Situation jedoch ruhig und verlief insgesamt friedlich.

Ein starkes Zeichen für Vielfalt

Am Wochenende hat Trier wieder einmal bewiesen, dass eine Stadt bunt, laut und solidarisch sein kann – und dass der Kampf für die Rechte der LGBTQIA+-Community nach wie vor von großer Bedeutung ist.

Aus polizeilicher Sicht verliefen Aufzug und Abschlussveranstaltung absolut friedlich.

Text: Kevin Schößler


Meistgelesen