

Bildung beginnt nicht erst im Unterricht – sie braucht die richtigen Rahmenbedingungen. Deshalb investiert Rheinland-Pfalz in den kommenden zwei Jahren knapp 140 Millionen Euro in den Schulbau im ganzen Land. Moderne, funktionale und pädagogisch durchdachte Lernräume sollen dabei helfen, Bildung für die Zukunft zu stärken und gleiche Chancen für alle Kinder und Jugendlichen zu schaffen.
Von den Investitionen profitieren im Landkreis Trier-Saarburg mehrere Einrichtungen: die Grundschule Beuren (Hochwald), die Grundschule Osburg, die Förderschule Schweich mit dem Förderschwerpunkt motorische Entwicklung, die Grundschule Schweich sowie die Grund- und Realschule Plus Waldrach. Hier werden Gebäude im Gesamtwert von 3,2 Millionen Euro umgebaut, erweitert oder neu errichtet. Auch die Grundschule Reinsfeld erhält Unterstützung beim Ausbau, die konkrete Summe steht noch aus.
Von diesem Geldsegen profitiert auch die Stadt Trier, konkret die Berufsbildende Schule Trier, die Grundschule Tier Egbert, das Angela-Merici-Gymnasium, das Max-Planck-Gymnasium, das Humboldt-Gymnasium, das Friedrich-Wilhelm-Gymnasium und die Maxim-Realschule Plus. Hier werden Schulgebäude erweitert, umgebaut oder der Brandschutz erneuert. Die Fördersumme beträgt insgesamt 2,1 Millionen Euro. Minister Teuber überreichte am Freitag am Humboldt-Gymnasium persönlich den entsprechenden Förderbescheid. Das Humboldt-Gymnasium profitiert ebenfalls vom Förderprogramm. Das Schulgebäude soll nach Abschluss der Bauarbeiten zum Ende des laufenden Schuljahres wieder zur vollen Nutzung zur Verfügung stehen.
Insgesamt stellt Rheinland-Pfalz im Jahr 2025 rund 68,1 Millionen Euro für den Schulbau bereit, 2026 folgen weitere 70,1 Millionen Euro. Gefördert werden Neubauten, Umbauten, Erweiterungen sowie Maßnahmen für Barrierefreiheit und Brandschutz. Im kommenden Schuljahr starten 55 neue Projekte im Rahmen des Landesschulbauprogramms.
Die Förderung basiert auf der vor zwei Jahren überarbeiteten Schulbaurichtlinie. Sie wurde im Rahmen der Initiative „Schule der Zukunft“ mit Fachleuten entwickelt und legt klare Kriterien für eine Landesförderung fest. Zudem setzt sie Maßstäbe für nachhaltige, pädagogisch sinnvolle und zukunftsfähige Bauvorhaben.



