

Die Kinder- und Jugendarbeit leistet einen wichtigen Betrag zum Aufwachsen junger Menschen in unserem Landkreis – dabei tragen sowohl Menschen im Haupt- wie auch im Ehrenamt Verantwortung. Um hier eine Austauschplattform zu bieten, hat die Kreisjugendpflege zu einem Vernetzungstreffen am vergangenen Wochenende in die Jugendbildungswerkstatt Kell im See eingeladen.
Rund 25 Interessierte aus allen Verbandsgemeinden konnten sich vor Ort über verschiedene Angebote informieren und sich dabei auch untereinander austauschen. Mit dabei waren Vereine und Träger der Kinder- und Jugendarbeit in und um den Landkreis sowie die Jugendpflegestellen aus Konz, Ruwer, Trier-Land und Schweich.
Gerade die veränderten Bedingungen, in denen Kin-der und Jugendliche heute aufwachsen, bringen Her-ausforderungen mit sich. So geht es beispielsweise um den Umgang mit Mediennutzung bei Ausflügen oder Freizeiten. Aber auch die Öffentlichkeitsarbeit in den Sozialen Medien und Förderbedingungen sind drängende Themen für die Haupt- und Ehrenamtli-chen.
Um Ideen und Denkanstöße mitzugeben, waren daher vier kurze Impulsvorträge geplant. Zunächst stellte An-nette Hoff vom Verein Kreisjugendring Trier-Saarburg dessen Arbeit vor.
Der Kreisjugendring setzt sich stellvertretend für die Interessen der Jugend und der einzelnen Jugendver-bände des Kreises ein. Außerdem bietet er eigene Ak-tionen für Jugendliche an, fördert jugendpolitische Bil-dung, sowie die Kommunikation der Jugendlichen und Jugendverbände untereinander.
Zwei Vertreterinnen des Vereins Die Tür e.V. hatten Informationen zu ihrem Präventionsprogramm mitge-bracht, das von Vereinen und Trägern der Kinder- und Jugendarbeit kostenfrei genutzt werden kann. Zum einen geht es um die Jugendlichen selbst – insbesondere bei den Themen Alkohol, Vapes und Smartpho-ne-Nutzung. Der Verein bietet aber auch Beratung und Schulungen für Jugendleiter:innen.
Im dritten Teil stellte Andreas Puschnig von der Erle-niswerkstatt Saar das Projekt „Dorf in den Bäumen“ vor. Durch eine Förderung des Kreises können hier Gru-pen der Kinder- und Jugendarbeit zu günstigen Kondi-tionen Projekttage verbringen.
Abschließend informierte die Kreisjugendpflegerin Julia Herrig über die Förderungsrichtlinie „Dezentrale Jugendarbeit und Jugendpolitik“, beantwortete Fragen und nahm Wünsche und Anregung für die Weiterent-wicklung mit.
Im ungezwungenen Rahmen konnten viele neue Kontakte geknüpft, neue Erkenntnisse gewonnen und gemeinsam Ideen entwickelt werden. Das dient nicht nur der Wertschätzung der Ehrenamtlichen, sondern auch der kontinuierlichen Qualifizierung und Verbes-serung der unzähligen und vielfältigen Angebote der Kinder- und Jugendarbeit für alle jungen Menschen im Landkreis.



