

Einen literarisch wie musikalisch hochkarätigen Abend erlebten am Donnerstag über 300 Besucher in der Hochwaldhalle Hermeskeil. Der Kulturbeirat der Stadt hatte zur Lesung mit Schauspielerin und Autorin Marisa Burger geladen, die aus ihrem bewegenden Buch "Vergiss nie, wie dein Herz am Anfang war" las – und das Publikum auf eine berührende Reise durch nachdenkliche, witzige und zutiefst einfühlsame Geschichten mitnahm.
Musikalische Begleitung durch Martin Halmich
Musikalisch kongenial begleitet wurde Burger von dem international tätigen Gitarristen Martin Halmich, der mit seinem feinen Gespür für Klangfarben und Stimmungen den Abend musikalisch umrahmte. Sein virtuoses Spiel zauberte nicht nur Klangteppiche, sondern berührte ebenso wie die Texte das Innerste der Zuhörer. In der Hochwaldhalle war es mucksmäuschenstill – und doch lagen Lachen und Tränen oft nur einen Moment auseinander. „Ich sah Tränen in manchen Augen“, sagte Marisa Burger, „was auch mich sichtlich bewegt hat.“
Einführung durch Edgar Breit
Die Veranstaltung wurde von Edgar Breit, dem Beigeordneten für Kultur der Stadt Hermeskeil, eröffnet, der sich in seiner Begrüßung für das große Interesse und die kulturelle Offenheit des Publikums bedankte. Die Lesung offenbarte schnell, warum Marisa Burger nicht nur als Schauspielerin, sondern auch als Autorin begeistert: Mit viel Empathie, feinem Humor und einer großen Portion Lebensweisheit schildert sie Geschichten, in denen sich viele wiedererkennen konnten.
Offene Gespräche mit dem Publikum
Auch der persönliche Austausch kam nicht zu kurz: Burger beantwortete offenherzig Fragen aus dem Publikum, darunter auch zur Zukunft der beliebten ZDF-Serie Die Rosenheim-Cops, in der sie viele Jahre die schlagfertige und sympathische Polizeisekretärin Miriam Stockl verkörperte. Eine klare Richtung für ihre berufliche Zukunft gebe es nicht, sagte sie. Vielmehr wolle sie sich neuen Herausforderungen stellen – und dabei auf ihr Herz hören: „Ich habe noch so viele Interessen und Ideen.“
Herzliche Signierstunde zum Abschluss
Die Signierstunde im Anschluss war alles andere als kurz: Statt der geplanten Stunde wurden es fast zwei – begleitet von einem unermüdlichen Lächeln, persönlichen Gesprächen, zahlreichen Fotos mit Fans und großer Herzlichkeit. Einige Besucher waren sogar über 100 Kilometer angereist, um Marisa Burger live zu erleben. Und sie wurden nicht enttäuscht.
Abschied mit bewegenden Worten
Zum Abschied zeigte sich Burger sichtlich bewegt: „Anfangs musste ich googlen, wo ich überhaupt lande – jetzt habe ich Hermeskeil in mein Herz geschlossen.“ Gemeinsam mit Martin Halmich verabschiedete sie sich herzlich beim Initiator Edgar Breit und dem Team vor Ort, das für eine hervorragend organisierte Veranstaltung gesorgt hatte.
Ein Abend, der nachwirkt
Ein Abend, der noch lange nachwirken wird – voller Gefühl, Musik und der leisen Kraft des geschriebenen Wortes.