

Hinzu kommen noch 13 Reparatursäulen, die bei kleineren Pannen am Fahrrad weiterhelfen. Diese Investition ist Teil des Radverkehrskonzepts des Kreises, das verschiedene Verbesserungen der Radinfrastruktur vorsieht. In den kommenden Jahren sollen mehrere Millionen Euro hierfür bereitgestellt werden.
Die neuen Anlagen befinden sich vor allem an Orten, die im Alltagsradverkehr relevant sind. Hierzu zählen beispielsweise Bürgerhäuser, Schulen, Kindergärten oder Sportplätze. Der Kreis plant insgesamt 484 neue Anlehnbügel aus massivem Stahl, die eine hohe Sicherheit für die dort angeschlossenen Fahrräder bieten. Rund drei Viertel davon sind bereits gebaut.
Mit den Reparatursäulen will der Kreis ebenfalls einen neuen Service anbieten. Öffnen können Radfahrende die Säule mit einem 50 Cent-, 1-Euro oder 2-Euro-Stück als Pfand, der zurückgegeben wird, wenn die Tür wieder geschlossen wird. In der Säule befindet sich verschiedenes Werkzeug sowie eine Luftpumpe. Der Kreis investiert hier rund 800.000 Euro. Das Vorhaben wird aus dem Förderprogramm Stadt und Land mit 720.000 Euro gefördert.
Überdachte Anlagen sollen kommen
Als nächsten Schritt zur Umsetzung des Radverkehrskonzeptes des Kreises sollen überdachte Abstellanlagen sowie Sammelschließanlagen gebaut werden. Geplant sind 47 Anlagen, die insgesamt Platz für 680 Fahrräder bieten sollen. Die Kreisverwaltung wird hierzu in Kürze einen entsprechenden Förderantrag beim Bund stellen. Mit der Umsetzung soll im Herbst 2025 begonnen werden.