

Nach ersten Angaben der Polizei kam es aus bislang ungeklärter Ursache zu dem Frontalzusammenstoß. Die Fahrerin des 9-Sitzers wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden. Sie erlitt schwerste Verletzungen und wurde umgehend in ein Krankenhaus eingeliefert.
Für den Fahrer des Sprinters kam jede Hilfe zu spät. Er verstarb noch an der Unfallstelle. Besonders tragisch: Ein Kind, das sich ebenfalls im Sprinter befand, wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik gebracht. Am Abend bestätigte die Polizei um 19:30 Uhr den Tod des Kindes.
Die Bundesstraße 49 musste für die Dauer der Unfallaufnahme und Spurensicherung vollständig gesperrt werden. Der Landesbetrieb Mobilität richtete eine weiträumige Umleitung ein. Auch die Bahnstrecke zwischen Igel und Wasserbillig wurde zeitweise gesperrt, um dem polizeilichen Unfallaufnahmeteam den Einsatz einer Drohne zu ermöglichen.
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften war vor Ort. Neben der Berufsfeuerwehr Trier (Wache 1) waren die Feuerwehren aus Zewen, Igel, Langsur, Mesenich und Liersberg, die Führungsgruppe der Verbandsgemeinde Trier-Land, der Wehrleiter, die FEZ sowie der Pressesprecher im Einsatz. Unterstützt wurden sie von mehreren Notärzten, darunter auch aus Ehrang und vom Air Rescue, sowie von Rettungskräften aus Trier, Ehrang, Konz und Welschbillig. Zudem war der leitende Notarzt sowie das Team der psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) vor Ort. Auch mehrere Polizeistreifen der Polizei Trier waren im Einsatz.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeidirektion Trier zu melden.
Text: Kevin Schößler