

Auf der Bundesstraße 51 zwischen Trier und Bitburg hat sich am Dienstagmorgen ein schwerer Verkehrsunfall ereignet, bei dem vier Menschen ums Leben kamen. Nach Angaben der Polizei stieß in Höhe Windmühle ein Auto frontal mit einem Lastwagen zusammen. Die Insassen des Pkw – ein 45-jähriger Mann, eine 42-jährige Frau und ein siebenjähriges Kind aus Bitburg – starben ebenso wie der 53-jährige Lkw-Fahrer aus dem Landkreis Trier-Saarburg noch an der Unfallstelle.
Am Mittwoch teilte die Polizei erste Details zum Ablauf des Geschehens mit. Ein spezialisiertes Unfallaufnahme-Team des Polizeipräsidiums Trier hatte den Abschnitt umfassend untersucht. Nach aktueller Spurenlage geht die Polizei davon aus, dass der Pkw aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort prallte er mit dem entgegenkommenden Lkw zusammen. Warum das Auto die Spur verließ, ist noch unklar und bleibt Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Neben der Unfallanalyse läuft derzeit die Suche nach einem Hund, der im verunglückten Auto gewesen sein soll. Die Diensthundeführer haben den Bereich der Unfallstelle nachträglich ohne Ergebnis abgesucht. Unabhängig davon suchen private Organisationen sowohl mit Wärmebildkamera als auch mit Pet-Trailern nach Balou in der Umgebung.
Die B51 blieb nach dem Unfall, der sich gegen 9.40 Uhr ereignete, fast 18 Stunden lang gesperrt. Erst gegen 3.30 Uhr in der Nacht zum Mittwoch wurde die Strecke wieder freigegeben. Die Polizei begründet die lange Sperrung mit der detaillierten Unfallaufnahme sowie umfangreichen Bergungs- und Reinigungsarbeiten. Der Lkw war nach dem Aufprall in einen Straßengraben geraten und musste mit einem Kran geborgen werden.
Die B 51 zwischen Windmühle und der Abfahrt K 21 nach Möhn muss kurzfristig am 20. November und am 21. November jeweils in der Zeit von 08.30 h bis 16.30 h voll gesperrt werden.
Grund für die Sperrung ist die dringende Sanierung der Unfallstelle bei Windmühle. Ein großräumige Umleitung wird eingerichtet.
Der LBM Trier dankt den betroffenen Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis.
Der WochenSpiegel wünscht den Hinterbliebenen, Familie und Freunden ganz viel Kraft und drückt sein aufrichtiges Beileid aus.



