Verbleib der Hochschul-Fachrichtung Edelsteine und Schmuck vorerst gesichert
An einer dauerhaften Lösung werde gearbeitet. Das hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer dem SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Joe Weingarten zugesichert. Weingarten hatte sich in einem Schreiben an die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin gewandt, um sich für den Fortbestand der Hochschulausbildung in einzusetzen. "Die Hochschulausbildung ist für Idar-Oberstein von großer Bedeutung, zumal ihre kün-stlerischen und fachlichen Elemente einen international guten Ruf genießen," erklärte der SPD-Abgeordnete. Aus der Antwort der Ministerpräsidentin auf Weingartens Schreiben geht hervor, dass die Zukunft der Fachrichtung Edelsteine und Schmuck in Idar-Oberstein mittelfristig gesichert ist.
Nach dem Brand gab es breite Unterstützung
Nach dem Brand der bisherigen Räumlichkeiten vor einigen Monaten gab es eine breite Unterstützung für einen Verbleib der Einrichtung in der Schmuckstadt, auch aus der Wirtschaft. "Ich danke der Familie Fissler, mit deren Unterstützung die Hochschule kurzfristig nach dem Brand im Juli im Nahe-Haus in der Ladenpassage untergebracht werden konnte. Dort wurde zunächst die theoretische Lehre wieder aufgenommen", erläutert der Wahlkreisabgeordnete. Aber auch eine weitere Lösung bis 2027 sei gefunden worden, so Weingarten: "Für eine drei- bis vierjährige Übergangszeit, bis zu einer endgültigen Lösung, sollen Räumlich-keiten in der ehemaligen Lederfabrik "Zerfass" angemietet werden. Dort können auch Maschinen für die praktische Ausbildung aufgebaut werden."
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