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Wie funktioniert Forex Trading?

Schon seit es unterschiedliche Währungen gibt, versuchen Menschen, den Wert der Schwankungen zu ihrem eigenen Vorteil auszunutzen. In früheren Zeiten war das allerdings zumeist mit einem hohen Aufwand verbunden. Erst die Digitalisierung hat dazu geführt, dass der Handel mit unterschiedlichen Währungen unter dem Buzzword „Forex Trading“ für jedermann innerhalb weniger Sekunden auf Knopfdruck durchführbar ist. Doch wie funktioniert Forex genau? Worauf sollten vor allem Anfänger achten und welche Gefahren sind mit der Devisenspekulation verbunden?

Was ist Forex?

Bei Forex, oftmals auch einfach als FX bezeichnet, handelt es sich um die Kurzform für „Foreign Exchange“. Gemeint ist damit der Vorgang, bei dem eine Währung in eine andere umgerechnet wird.

Also wenn beispielsweise Frau Müller ihre hartverdienten Euros in Dollar tauschen möchte, weil sie eine Reise in die USA plant, handelt es sich im weitesten Sinne bereits um Forex. Das tägliche Handelsvolumen in diesem Bereich von mehr als fünf Billionen Dollar lässt aber darauf schließen, dass es hier um mehr geht als nur um den Wechsel von Geld für den nächsten Urlaub.

Der überwiegende Teil der Währungsumrechnungen wird heutzutage mit dem Ziel durchgeführt, dadurch einen finanziellen Gewinn zu erzielen. Zu einem sogenannten Forex-Trade gehört immer ein Devisenpaar. Diese besteht aus der sogenannten Basiswährung und der Kurswährung. Jeder Währung ist dabei ein dreistelliger Code zugeordnet. Der Code EUR/USD steht beispielsweise für ein Währungspaar, bei dem bei dm Euro gekauft und US-Dollar verkauft werden sollen.
Der überwiegende Teil der Forex-Trades wird in den sogenannten sieben Hauptwährungspaaren durchgeführt. Sie machen rund 80 Prozent des gesamten Handelsvolumens aus.

Wie funktioniert der Forex-Handel?

Es gibt zwei unterschiedliche Wege, um selbst in das Geschäft der Fremdwährungsspekulation einzusteigen: Entweder mittels Forex Spot oder via CFDs. Was steckt hinter diesen Begriffen?

Beim sogenannten Forex Spot handelt es sich um den klassischen Devisenhandel. Dabei wird die eigentliche Währung gekauft und verkauft. So werden beispielsweise 1.000 Euro gegen US-Dollar getauscht und wieder zurückgetauscht, wenn der Wert des US-Dollars gestiegen ist, da sich daraus ein Profit ergibt.

Viel häufiger erfolgt der Handel heutzutage jedoch über CFDs. Die Abkürzung steht für „Contracts for Difference“ und bezeichnet einen standardisierten Vertrag, der dazu verwendet wird, die Preisbewegungen unterschiedlicher Finanzinstrumente abzubilden. Beim Forex bedeutet das, dass nicht wie beim obigen Beispiel aus dem Forex Spot tatsächlich US-Dollar gekauft werden, sondern die Trader lediglich von den Kursbewegungen profitieren können, ohne jedoch tatsächlich die jeweilige Währung zu besitzen.

Um mit CFDs zu handeln, ist ein Vertrag bei einem sogenannten Online Broker erforderlich. Bei der Auswahl eines geeigneten Brokers sollte zunächst darauf geachtet werden, dass dieser ordnungsgemäß reguliert ist. Denn die Sicherheit geht beim Forex-Handel immer vor. Bei einem unseriösen Anbieter besteht neben der grundsätzlichen Gefahr von Verlusten aus dem jeweiligen Trade nämlich auch noch das Risiko, dass es sich dabei um einen Scam handelt und einem dabei sein kompletter Einsatz entwendet wird. Als Scam wird dabei im Allgemeinen der Betrug im Internet bezeichnet. Bekannt wurde der Begriff unter anderem auch durch das sogenannte Romance- and Love-Scamming, bei denen Betroffene von Chat-Bekanntschaften über die sozialen Netzwerke dreist abgezockt wurden. In weiterer Folge empfiehlt es sich, die Bewertung der einzelnen Anbieter auf unabhängigen Vergleichsportalen im Internet zu betrachten. Ein mehrfach regulierter Online Broker mit Niederlassung in Hamburg und günstigem Gebührenmodell ist beispielsweise GBE Brokers. Darüber hinaus gibt es aber noch zahlreiche seriöse und günstige Player am Markt, zu denen unter anderem die Folgenden zu zählen sind:
•    IG
•    Saxo Bank
•    CMC Markets
•    XTB
•    eToro
•    AvaTrade

Worauf sollten Anfänger beim Forex-Handel achten.

Auch wenn viele Anbieter Laien den Handel mit CFDs schmackhaft machen, handelt es sich dabei jedoch um komplexe Finanzinstrumente. Vor allem die damit mögliche Hebelwirkung führt dazu, dass das eingesetzte Geld sehr schnell zur Gänze verlorengehen kann, wenn ohne das entsprechende Know-how mit dem Handel begonnen wird.

Für Anfänger empfiehlt es sich deshalb, sich vor dem ersten Trade intensiv theoretisch mit dem Thema auseinanderzusetzen. Eine ausführliche Anleitung für den Forex-Markt und eine Erklärung des Devisenkurses finden sie auf https://www.trading-fuer-anfaenger.de/forex/.  

Um als Anfänger ein Gefühl für die Materie zu bekommen, empfiehlt es sich darüber hinaus, zuerst die Demokontos zu nutzen, die die meisten Anbieter für das Trockentraining zur Verfügung stellen. So werden die direkten Auswirkungen auf die gesetzten Maßnahmen am schnellsten sichtbar, ohne dabei gleich viel Geld zu verlieren.

Die wichtigsten Regeln für Forex-Neulinge

Anfänger sind gut damit beraten, ein paar einfache Regeln im Zusammenhang mit dem Forex-Trading zu beachten. Denn der Erfolg eines Traders hängt zu weiten Teilen von dessen Disziplin ab.

Eine wichtige Regel lautet beispielsweise, sich ein Limit für seine Trades zu setzen. Ein einzelner Trade sollte dabei nie eine vorher festgesetzte Summe übersteigen. Auch das Tagesvolumen und die Anzahl der Trades pro Tag sollten vor dem Handel entsprechend limitiert werden.

Eine weitere Grundregel lautet, niemals den Versuch zu starten, Verluste durch eine Erhöhung des Einsatzes oder die Anzahl der Trades auszugleichen. Der Handel mit Währungen ist hochvolatil. Das bedeutet, dass es hier zu großen Schwankungen kommen kann. Verluste gehören deshalb einfach dazu. Wichtig ist es, den Umgang damit zu lernen. Entscheidend ist die Quote: Wer bei mehr als der Hälfte seiner Trades erfolgreich ist, liegt in den meisten Fällen in der Gewinnzone.

Wichtig ist es darüber hinaus, seiner Strategie treu zu bleiben. Dabei ist es egal, ob es sich dabei um die externe Strategie eines Profis oder ein selbst entwickeltes Vorgehen handelt. Ist die Strategie allerdings über einen etwas längeren Zeitraum nicht erfolgreich, sind Anpassungen selbstverständlich nötig, um in die Gewinnzone zu gelangen.

Das Prinzip Hoffnung ist keine gute Strategie. Verluste sollten deshalb möglichst schnell abgeschlossen werden, damit sie keinen noch größeren Schaden verursachen können. Wer hofft, dass bestimmte Positionen noch drehen, hat meistens schon verloren. Es ist sinnvoller, den kleinen Verlust in Kauf zu nehmen und sich auf die anderen Positionen zu konzentrieren.

 

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