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Deutschland ist dick – was tun?

Gut die Hälfte der Frauen (53 Prozent) sowie zwei Drittel der Männer (67 Prozent) sind übergewichtig. Der Gesamtanteil an Erwachsenen mit starkem Übergewicht beträgt ein Viertel (24 Prozent weiblich, 23 Prozent männlich). Laut dem Robert-Koch-Institut haben Übergewichtigkeit sowie Adipositas, auch Fettleibigkeit genannt, in den OECD-Ländern alarmierende Ausmaße angenommen. Zahlreiche Ärzte gliedern sie mittlerweile unter die Volkskrankheiten ein, die sich unter anderem aufgrund mangelnder Bewegung und falschem Ernährungsverhalten stetig vermehren.

Übergewichtigkeit und Adipositas belasten das Gesundheitswesen

Sowohl Übergewicht als auch Adipositas können Mitverursacher vieler Beschwerden sein. Darüber hinaus begünstigen sie die Entwicklung chronischer Krankheiten, darunter Diabetes mellitus und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das deutsche Bundesministerium für Gesundheit verzeichnet durch die Zunahme von Übergewichtigkeit sowie Adipositas und den damit einhergehenden Folgekrankheiten beträchtliche Kosten – sie sind deshalb von hoher Public-Health-Relevanz. Die Forschung beschäftigt sich intensiv mit diesen Themen unter den Aspekten der veränderten Lebensweise der Menschen sowie dem sozialen Status.

Zahlen aus den Jahren von 1999 bis 2017

Von 1999 bis 2017 erfolgte ein starker Anstieg des Anteils an Übergewichtigen in Deutschland. Die Zahlen stellen sich nach Bundesländern in Prozent wie folgt dar:

•    Sachsen-Anhalt: 49,9 / 50,2 / 51,2 / 52,5 / 59,4 / 60,7
•    Mecklenburg-Vorpommern: 49,5 / 52,2 / 53,2 / 52,8 / 59,9 / 59,9
•    Thüringen: 51,1 / 49,5 / 49,6 / 50,6 / 57,9 / 59,6
•    Brandenburg: 47,3 / 49,1 / 49,4 / 50,9 / 57,5 / 56,8
•    Sachsen: 47,6 / 49,1 / 48,8 / 48,8 / 55,4 / 55,7
•    Rheinland-Pfalz: 46,0 / 47,2 / 47,2 / 49,5 / 53,7 / 54,5
•    Niedersachsen: 44,4 / 45,5 / 46,4 / 48,3 / 52,9 / 53,6
•    Nordrhein-Westfalen: 45,2 / 46,3 / 46,6 / 48,1 / 52,8 / 52,9
•    Saarland: 43,7 / 41,7 / 47,6 / 49,9 / 54,2 / 52,6
•    Schleswig-Holstein: 42,6 / 45,3 / 45,6 / 46,1 / 51,4 / 52,6
•    Hessen: 45,1 / 45,7 / 45,9 / 47,9 / 52,1 / 52,1
•    Bremen: 40,3 / 43,0 / 43,2 / 44,0 / 50,8 / 51,9
•    Bayern: 45,2 / 45,6 / 45,8 / 46,6 / 50,7 / 50,9
•    Baden-Württemberg: 43,5 / 43,8 / 45,2 / 46,4 / 49,7 / 50,4
•    Berlin: 40,0 / 41,3 / 42,3 / 43,2 / 47,3 / 46,1
•    Hamburg: 38,6 / 40,3 / 39,2 / 42,0 / 45,9

Somit beherbergte im Jahr 2017 die zweitgrößte Stadt Deutschlands am wenigsten übergewichtige Bürger. Besonders ins Auge fällt das Ost-West-Gefälle, ein Grund dafür ist vor allem die Überalterung in manchen neuen Bundesländern. Beispielsweise in Mecklenburg-Vorpommern wurde von 1991 bis 2018 nahezu eine Halbierung des Anteils der unter 15-Jährigen festgestellt. Hingegen hat sich die Anzahl der Menschen in einem Alter über 65 mehr als verdoppelt. Hinzu kommt, dass eine deutliche Steigerung an Adipositas-Erkrankungen bei über 80-jährigen Bürgern festgestellt wurde.

Leckere Shakes für die effektive Gewichtsreduzierung

Während Adipositas als nicht heilbar – jedoch behandelbar – gilt, ist der Kampf gegen Übergewicht durchaus möglich. Zugegeben, er stellt eine große Herausforderung dar, je eine große Portion an starkem Willen, Geduld und Durchhaltevermögen ist erforderlich. Beim Abnehmen machen viele Menschen den Fehler, einfach radikal die Kalorienaufnahme zu reduzieren, wichtige Vitamine und Mineralien bleiben damit auf der Strecke. Letztendlich haben sie zu guter Letzt abgenommen, sind jedoch gesundheitlich angeschlagen.

Es gibt unzählige verschiedene Diäten und Produkte, die bei der Gewichtsabnahme behilflich sind. Viele von Ihnen leisten zwar effektive Arbeit, allerdings lassen sie geschmacklich zu wünschen übrig. Beliebtheit erfreuen sich Diät-Shakes, die in vielen Bereichen überzeugen. Zu ihren Vorteilen gehören:

•    passen in jeden Alltag
•    leckerer Geschmack
•    vielfältige Aromen
•    beinhalten 27 Vitamine und Mineralien

Um herauszufinden, ob und welche Shakes den persönlichen Ansprüchen genügen, empfiehlt sich zunächst die Bestellung eines Probiersets.

Erfolgversprechende Teilzeit-Diät liegt im Trend

Die meisten Diäten führen zum Verlust einiger Pfunde. Sie besitzen jedoch häufig eine Kehrseite: den Jo-Jo-Effekt. Das bedeutet, sobald man damit aufhört und nicht genauestens darauf achtet, was weiterhin auf den Teller kommt, kehren die abgenommenen Kilos schnell zurück. Grundsätzlich ist es für eine erfolgreiche Gewichtsabnahme wichtig, nicht nur weniger bzw. anders zu essen, sondern auch Sport zu treiben oder sich zumindest mehr zu bewegen. Die Teilnehmer der Aktion „Jetzt! Zeit für Neues“ bestätigen dies sicherlich. Denn zusammen mit lokalen Partnern der Gesundheits-, Schönheits- sowie Ernährungsbranche und dem Fit-Up Sportcenter schafften sie es, viele Pfunde purzeln zu lassen.

Eine Diät, die immer mehr Verbreitung findet, ist das Teilzeit-Fasten. Der Grundgedanke ist einfach: Es wird jeden zweiten Tag normal gegessen, dazwischen liegt ein sogenannter Fastentag. Er bedeutet jedoch nicht, keinerlei Nahrung zu sich zu nehmen. In den ersten beiden Wochen stehen zwischen 400 und 500 Kalorien auf dem Programm, im Anschluss können sie auf 750 erhöht werden. Außerdem empfiehlt es sich, an den anderen Tagen nicht extrem zuzuschlagen.

Bereits seit Langem ist bekannt, dass Tiere durch die Aufnahme einer relativ geringen, täglichen Anzahl an Kalorien länger leben. Zurückgeführt wird diese Tatsache auf durchlässigere Arterien und einen niedrigeren Blutdruck. Neue Erkenntnisse zu diesem Thema erbrachte der Neurowissenschaftler Mark Mattson vom Nationalen Institut für Altersfragen in den USA: Er entdeckte, dass Ratten gleichfalls eine längere Lebensdauer aufweisen, wenn eine verminderte Kalorienzufuhr nur jeden zweiten Tag erfolgte.

Es gab bisher einige Tests mit Menschen in dieser Richtung, auch sie profitierten in ähnlicher Weise. Mattson hält es für wahrscheinlich, dass die Teilzeit-Diät auch bei uns funktionieren kann. Er äußerte sich dazu wie folgt:

„Unser heutiger Stoffwechsel hat sich zu einer Zeit entwickelt als wir Jäger und Sammler waren. Damals war das Leben ein ständiger Wechsel zwischen Feiern und Fasten. Manchmal gab es tagelang nichts zu essen, dann wiederum schlug man sich den Bauch voll, wenn sich eine gute Nahrungsquelle auftat.“

Es gibt mittlerweile einige Erfahrungsberichte von Anwendern der sogenannten Zwei-Tages-Diät, die von dauerhaft weniger Gewicht berichten. Entgegen der Meinung, dass die Fastentage schwer durchzuhalten sind, sieht es für manche Diätenden gegenteilig aus. Sie haben mehr Probleme, an den Essenstagen nicht zu wild zuzuschlagen. Im Gedanken, dass sie am nächsten Tag nach der Fastenzeit wieder essen dürfen, fallen ihnen die 24 Stunden ohne Nahrung leichter.

 

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