Die Abrissarbeiten laufen auf vollen Touren: Die Firma Schoofs Immobilien aus Frankfurt will im Bereich des alten Baumarkts, der angrenzenden Tennishalle und weiterer Gewerbehallen in Hermeskeil ein Einkaufszentrum aufbauen.
Von der Ruine des ehemaligen Hela-Baumarkts ist nicht mehr viel übrig. Vor wenigen Tagen haben die Abrissarbeiten im Hermeskeiler Gewerbegebiet am Dörrenbach begonnen. Ein großer Bagger hat in kurzer Zeit ganze Arbeit geleistet, um Platz für das Projekt eines privaten Investors zu schaffen: Die Firma Schoofs Immobilien aus Frankfurt will auf einem 23.000 Quadratmeter großen Gelände im Bereich des alten Baumarkts, der angrenzenden Tennishalle und weiterer Gewerbehallen ein Einkaufszentrum aufbauen.
Arbeitsreicher Weg
Bis zum bezugsfertigen Einkaufszentrum sei es allerdings noch ein arbeitsreicher Weg. "Schon die Vorbereitungen sind sehr aufwendig", sagt Jürgen Dräger, Geschäftsführer bei Schoofs Immobilien, beim Ortstermin. Die erforderlichen umweltfachlichen Gutachten müssen besorgt werden und die zuständige Wasserbehörde muss den Bau einer Brücke über den Dörrenbach genehmigen. Die Brücke soll als Verbindungsglied dienen, um aus dem früheren Baumarkt-Areal mit den neuen Fachmärkten und dem Bereich von Wasgau und Rossmann ein einheitliches Zentrum zu bilden.
Ende 2019 soll Eröffnung gefeiert werden
Auch im Bereich der Erdbewegung sei einiges nötig: "Um das Gelände höhenmäßig auf ein Niveau zu bringen, müssen beispielsweise rund 31.000 Kubikmeter, meist felsartiges Erdreich, entfernt werden", weiß Peter Michael Willwacher von der Firma Schoofs, der die Bauleitung übernimmt. Die Abbrucharbeiten sollen laut Willwacher bereits Ende des Monats abgeschlossen sein. Die Räume an die beiden ersten Mieter sollen im Oktober 2019 übergeben werden. Danach müssten die Geschäfte natürlich noch entsprechend eingerichtet werden: "Aber wir wollen schon noch Ende 2019 die gemeinsame Eröffnung feiern." Erstmals spricht der Investor auch öffentlich über die Summe, die er in das Großprojekt steckt: "Zehn Millionen werden wir hier in die Hand nehmen."
FIS