

Gemeinsame Streifen, eine enge Kooperation bei Großveranstaltungen und Naturereignissen, abgestimmte Präventionskonzepte und die Förderung des ehrenamtlichen Engagements für die Sicherheit: Das sind wichtige Säulen der Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung und dem Polizeipräsidium in Trier, wie sie schon seit Jahrzehnten besteht. Mit der Unterzeichnung der Vereinbarung über eine Sicherheitspartnerschaft haben Ordnungsdezernent Ralf Britten und Polizeipräsidentin Anja Rakowski diese Kooperation jetzt auf ein neues Level gehoben.
Mehr als Zusammenarbeit: Strukturen werden verstetigt
Die Zusammenarbeit zwischen dem Ordnungsamt, dem Jugendamt, der Stadtplanung, der Feuerwehr und dem Amt StadtRaum Trier einerseits und den Polizeiinspektionen Trier und Schweich sowie der Kriminalinspektion andererseits soll ausgebaut, verstetigt und fester in den Dienstplänen verankert werden. Die Entwicklung abgestimmter Einsatzpläne und die Nachbesprechung von Großereignissen stehen ebenso auf der Tagesordnung wie gemeinsame Fußstreifen der Polizeiinspektionen mit dem Kommunalen Vollzugsdienst, um das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu verbessern. Der schon seit 1993 bestehende Kriminalpräventive Rat spielt dabei als Koordinierungsgremium wie bisher eine entscheidende Rolle und bezieht auch weitere zivilgesellschaftliche Akteure mit ein.
Best-Practice im Palastgarten: Sicherheit durch PräsenzDas Sicherheitskonzept für den Palastgarten mit verbesserter Beleuchtung und einer erhöhten Präsenz von Einsatzkräften ist für Britten und Rakowski ein gelungenes Beispiel für die Kooperation zwischen Stadt und Polizei, wie es auch in anderen urbanen Räumen mit einem objektiven oder subjektiven Sicherheitsdefizit umgesetzt werden könnte. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die Beteiligung und Mitsprache der Bürgerinnen und Bürger.
Ganzheitlicher Ansatz: Prävention und BürgernäheOrdnungsdezernent Ralf Britten erklärt: „Partnerschaften zwischen Polizei und Kommune sind essenziell für eine ganzheitliche und nachhaltige Sicherheitsarchitektur in Städten. Sie kombinieren hoheitliches Handeln mit sozialer Verantwortung und ermöglichen eine urbane Sicherheitspolitik, die auf Prävention, Kooperation und Bürgernähe basiert.“
Schnelle Hilfe und langfristige WirkungPolizeipräsidentin Anja Rakowski betont: „Bei der Sicherheitspartnerschaft geht es darum, die bestehende Zusammenarbeit fortzuschreiben und die Kooperationsmöglichkeiten so gut es geht zu nutzen. Als Polizei wissen wir, wie wertvoll etwa die städtische Jugendarbeit bei der Prävention von Jugendkriminalität ist. Andererseits sind wir gerne zur Stelle, wenn es um kurzfristige Straßensperrungen geht wie kürzlich auf der Konrad-Adenauer-Brücke, um nur ein Beispiel zu nennen.“
Quelle: Stadt Trier



