Heilig-Rock-Tage starten morgen

Trier. Bistumsfest bietet buntes kostenloses Kulturprogramm an

Trierer Dom

Bild: Claudia Neumann

Die Heilig-Rock-Tage in Trier laden von Donnerstag, 1. Mai, bis Sonntag, 11. Mai, mit einem abwechslungsreichen, kostenlosen Kulturprogramm in und vor dem Trierer Dom ein. Das musikalische Spektrum reicht von Gregorianik bis Folk Rock.

Der Eröffnungsabend steht unter dem Titel „Prolog: 1.700 Jahre Symbolum Nicenum“ und nimmt Bezug auf das Leitwort der Heilig-Rock-Tage „Unglaublich. Ich glaube“ sowie auf das Konzil von Nizäa im Jahr 325. Am Donnerstag, 1. Mai, um 21 Uhr erklingt das Credo aus Bachs h-moll-Messe, dargeboten vom Vokalensemble Trierer Dom, Solisten und dem Barockorchester „L’arpa festante“. Die theologischen Impulse kommen von Professorin Dr. Annemarie Mayer von der Theologischen Fakultät Trier. Unterstützt wird das Projekt von der Stiftung Glauben.Leben, dem Cäcilienverband im Bistum Trier sowie dem Referat Kultur im Bischöflichen Generalvikariat Trier.

Geistliche Musik und Impulse beim täglichen Abendlob

An jedem Abend zwischen Freitag, 2. Mai, und Sonntag, 11. Mai, findet um 21 Uhr im Trierer Dom ein Abendlob mit Musik und geistlichen Beiträgen statt:

Freitag, 2. Mai: Chormusik der Jungen Kantorei am Würzburger Dom, Impuls von Bischof Dr. Helmut Dieser (Aachen)
Samstag, 3. Mai: Taizégebet ab 20 Uhr – der Dom wird in ein Lichtermeer getaucht
Sonntag, 4. Mai: Musik von Olivier Messiaen mit dem Trio Corleone, Impuls von Prof. Dr. Ehret (Luxembourg School of Religion and Society)
Montag, 5. Mai: „Orgel plus Gregorianik“ mit der Schola Mediolacensis (Mettlach) und Bernhard Leonardy (Saarbrücken), Impuls von Marie-Elisabeth Denzer (Perl)
Dienstag, 6. Mai: Mitsingabend mit Matthias Balzer und Domkapellmeister Thomas Kiefer, Wortbeiträge von Bruder Peter Berg (Barmherzige Brüder Trier)
Mittwoch, 7. Mai: Panflötenmusik von Hannah Schlubeck, begleitet von Domorganist Josef Still, Impuls von Dr. Verena Hammes (ACK Deutschland)
Donnerstag, 8. Mai: Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren – gestaltet von Schülern, Eltern und Lehrkräften katholischer Schulen aus Bad Nauheim, Mainz und Trier
Freitag, 9. Mai: Abendlob mit dem Becherbacher Brückenchor und Pastoralreferent Christopher Hoffmann (Neuwied)
Sonntag, 11. Mai: Abschluss mit Bach-Kantaten „Wer da gläubet und getauft wird“ (BWV 37) und „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ (BWV 1), gesungen vom Trierer Domchor mit Solisten und dem Schönecker-Ensemble Koblenz. Theologische Impulse von Prof. Dr. Hans-Georg Gradl (Theologische Fakultät Trier)

Konzerte auf der Kulturbühne vor dem Dom

Auch auf der Kulturbühne auf dem Domfreihof gibt es täglich ab 19 Uhr ein vielseitiges Musikprogramm:

Freitag, 2. Mai: „Tinnef“ mit Pop-Jazz
Samstag, 3. Mai: Old School Folk Rock mit „The Strangers“
Sonntag, 4. Mai: Musikverein „Tell“ Lahr-Hüttingen um 14 Uhr im Kulturzelt, abends Konzert mit „Blum“
Montag, 5. Mai: „Lindyana“ mit Happy Jazz
Dienstag, 6. Mai: „Music Colors Orchestra“ von Steff Becker
Mittwoch, 7. Mai: „Savoy Truffle“
Donnerstag, 8. Mai: Elmar Federkeil & The Rooks mit sanften Rock-, Pop- und Jazzsongs
Freitag, 9. Mai: „Romie & Safe Haven“ mit „Partysongs for the Downcast“
Samstag, 10. Mai: Karibische Klänge mit „Caribe Aqui“
Sonntag, 11. Mai: Abschlusskonzert um 15 Uhr mit dem Musikverein Pfalzel e.V.

Lesung, Theater und Spurensuche im Dom

Am Samstag, 10. Mai, um 10.30 Uhr findet in St. Gangolf eine Lesung mit Gespräch statt: Tobias Haberl, Journalist beim Magazin der Süddeutschen Zeitung, spricht mit Pastoralreferent Christopher Hoffmann über das Thema „Warum ich trotzdem Christ bleibe“. Hoffmann ist auch Rundfunkbeauftragter des Bistums Trier beim SWR.

Ein interaktives Stationentheater mit dem Titel „Next Exit: Jesus – Glaube geht weiter!“ ermöglicht Begegnungen mit Personen, die in biblischer Zeit mit Jesus unterwegs waren. Informationen zu Termin, Uhrzeit und Startpunkt folgen.

Geschichte und Stille erleben im Dom

Während der Heilig-Rock-Tage ist der Trierer Dom ganztägig geöffnet. Besucher können die älteste Bischofskirche Deutschlands erkunden, eine Kerze anzünden oder auf den „offenen Bänken“ im hinteren Domraum in ein Gebet oder einen Gottesdienst hineinhören.

In der Dom-Information gegenüber ist ein Film über die Geschichte des Doms zu sehen. Freitags und samstags werden zudem Führungen in den Ausgrabungen angeboten. Eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail an info@dominformation.de.