

"Patienten mit Beschwerden und diejenigen, die notwendige Kontrolluntersuchungen brauchen, können ohne Bedenken nach telefonischer Ankündigung zu der Arztpraxis ihres Vertrauens gehen", sagt Dr. med. Walter Gradel, Vorsitzender der Bezirksärztekammer Trier. Schutzmaßnahmen gehörten mittlerweile in allen niedergelassenen Praxen zur Routine, so Gradel weiter. Auch das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen und das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier bereiten nun die schrittweise Wiedereröffnung verschiedener Ambulanzen vor. Das von beiden Häusern betriebene Corona-Gemeinschaftskrankenhaus bleibt dennoch bis auf weiteres aktiv. Zuletzt suchten immer weniger Patienten niedergelassene Ärzte und Notfall-Ambulanzen auf, weil sie befürchteten, sich mit dem Coronavirus anzustecken. Ängste vor einer möglichen Infizierung seien aber unbegründet, versichert Dr. med. Eckart Wetzel, Chef der Notaufnahme im Brüderkrankenhaus. Notfälle aller Art würden wie bisher 24 Stunden, sieben Tage die Woche behandelt. JK/RED