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Landesmuseum zeigt "Spot an! Szenen einer römischen Stadt"

Noch nie gezeigte archäologische Funde und der Prunk der einst größten römischen Metropole nördlich der Alpen: Das Rheinische Landesmuseum Trier präsentiert vom 31. August 2019 bis zum 26. Januar 2020 die Sonderausstellung "Spot an! Szenen einer römischen Stadt".
Luxuriöse Raumausstattung in antiken Trierer Wohnhäusern: Das Mosaik zeigt den griechischen Philosophen Anaximander. Foto: GDKE - Rheinisches Landesmuseum Trier, Thomas Zühmer

Luxuriöse Raumausstattung in antiken Trierer Wohnhäusern: Das Mosaik zeigt den griechischen Philosophen Anaximander. Foto: GDKE - Rheinisches Landesmuseum Trier, Thomas Zühmer

Für dieses Projekt hat das Museum seine reich bestückten Depots gesichtet und herausragende antike Exponate zusammengestellt, die fast alle aus eigenen archäologischen Grabungen stammen und eindrücklich die Bedeutung des antiken Triers illustrieren.
Die älteste Stadt Deutschland wurde 17 v. Chr. gegründet und wuchs schon bald zur blühenden Handelsmetropole heran. Später regierten dann Kaiser, wie Konstantin der Große, von Trier aus das Imperium. Die enorme Bedeutung des antiken Augusta Treverorum kann noch heute anhand von archäologischen Funden und den imposanten römischen UNESCO-Welterbestätten in der Stadt erlebt werden.

Prunk, High Society und Alltagsleben

In der Ausstellung "Spot an! Szenen einer römischen Stadt" werden exquisite Wandmalereien und Mosaike, prächtige Skulpturenfunde oder Goldmünzen den hohen Lebensstandard in der römischen Kaiserresidenz Trier veranschaulichen. Bisher unbekannte Objekte aus der Sammlung des Landesmuseums geben neue Einblicke in die römische Stadt mit ihren luxurösen Badeanstalten, den Gladiatorenkämpfen im Amphitheater und den riesigen Tempelbezirk mit einheimischen und römischen Gottheiten. Doch nicht nur Prunk und High Society werden präsentiert, auch das ganz normale Alltagsleben wird vorgestellt. Die zahlreichen, teils bis heute bemerkenswert gut erhaltenen Großbauten, in denen die Kaiser höchstpersönlich ein und aus gingen, spielen ebenso eine Rolle wie die Lebenswelten der Bevölkerung.

Schau lässt römisches Trier wiederauferstehen

Die Schau zeigt das römische Trier in all seinen Facetten und lässt die einst größte Metropole nördlich der Alpen, die der berühmte Historiker Theodor Mommsen zu Recht als das "Rom des Nordens" bezeichnet hat, wiederauferstehen. RED


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