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Mundart im Bürgerhaus Butzweiler

Unter dem Motto "Mir schwätzen platt" veranstaltete der Heimatverein Butzweiler am Samstag, 27. Oktober, seinen Mundartabend.

Zehn verschiedene Mundartsprecher trugen dabei ihre Beiträge so vor "wie der Schnabel gewachsen ist". Heiteres und Nachdenkliches, von Bohnensuppe bis Schönheits-OP und Handynutzung- alles in der Sprache des Alltags. Zahlreiche Gastautoren
Zu Gast waren die Mundartautoren Hans Scheuer aus Newel, Erika Mayer aus Gilzem, Käthe Mossem und Paul Michael Maigler aus Kordel, Thomas Jakobs aus Trier, Christiane Grisius aus Luxemburg, Annemie Kasel aus Aach, Klaus Schoenmakers und Margret Kreutz mit ihrem "Plattdütsch", Susanne Müller-Winkel aus dem Hunsrück und Nikolaus Lieser aus Butzweiler. Die musikalische Begleitung übernahm Wolfgang Reiland. Durch das Programm führte Rainer Hewener, um die Technik kümmerte sich Peter Wolf. Die passende Herbstdeko wurde von Klementine Mick gezeichnet. Platt- Die Sprache der Region "Platt", als örtliche Mundart oder Dialekt bezeichnet, wurde im Laufe der Geschichte durch die Schriftsprache verdrängt. Früher war es die Muttersprache, denn das Sprechen von Hochdeutsch fand erst in der Schule statt. Beiträge aus der Region sind ein Beweis der vielfältigen Ausprägung und Sprachentwicklung. Als Fazit darf festgehalten werden- "Platt" kann man nicht lernen, man muss es leben und erleben. RED


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