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Nachholspiel: Miezen treten gegen Berlin an

Spät in der Saison trifft die DJK/MJC Trier in der 2. Frauenhandball-Bundesliga zum ersten Mal auf die Füchse Berlin (Sonntag, 25. März, 15 Uhr, Arena Trier). Der Grund: Der ursprüngliche Termin im Dezember wurde abgesagt, da die "Spreefüxxe" wegen einer Buspanne Trier erst gar nicht erreicht hatten. Nun also der Nachholtermin in einer veränderten sportlichen Situation. Berlin hat in den vergangenen Wochen einige Punkte gesammelt, das gelang den Miezen letztmals vor einem Monat mit dem Sieg in Mainz.
Foto: Symbolbild/FF

Foto: Symbolbild/FF

Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie lautet das Miezen-Motto: Zeit, dass sich was dreht. Der Auftakt soll im Nachholspiel des 11. Spieltags gegen Berlin gemacht werden. Den Gästen, wie die Miezen auch ein ehemaliger Erstligist, gelang erst vor dieser Saison der Wiederaufstieg in die 2. Liga. Mit dieser Entwicklung ging ein radikaler Kaderwechsel einher. Elf neue Spielerinnen wurden geholt - nach anfänglichen Problemen scheint es Trainer Christian Schücke gelungen zu sein, ein schlagkräftiges Team zu bilden. "Berlin hat in den vergangenen Wochen gute Resultate erzielt", sagt Miezen-Coach Andy Palm, "wir müssen hoch konzentriert und in bester Verfassung auf die Platte gehen."

Füxxe haben viele torgefährliche Spielerinnen

Den kapitalen Ausrutscher der Gäste, die am vergangenen Spieltag mit 27:36 bei Schlusslicht Gröbenzell unterlagen, will er nicht überbewerten. "Das kann passieren", sagt Palm, der seine Schützlinge auch deshalb vor einer schwierigen Aufgabe sieht, weil Berlin nur schwer auszurechnen ist.
Eine alles überragende Spielerin findet sich nicht bei den Füxxen, dafür aber gleich eine ganze Phalanx guter und torgefährlicher Akteurinnen. Die Beste unter vielen ist Anna Blödorn, die im Schnitt 5,7 Tore (114 gesamt) erzielt. Weitere gefährliche Schützinnen sind Anna Eber (82 Treffer), Bianca Trumpf (67) - alle im Rückraum angesiedelt und die österreichische Rechtsaußen Vanessa Magg (50).

Einsatz von Eckelt noch offen

"Wir wollen Vollgas geben", sagt Palm, der die zweiwöchige Wettkampfpause für zusätzliiche Trainingseinheiten in Sachen Torabschluss, der Verbesserung der Abwehrarbeit und natürlich zum Videostudium des Gegners nutzte. Ob Torfrau Melanie Eckelt eingesetzt werden kann, ist noch offen - sie plagen erneut Rückenbeschwerden. Der Rest des Kaders ist mit Ausnahme der Langzeitverletzten Dora Simon Varga einsatzbereit. RED


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