

Seit sechs Jahren steht Dorit Schumann an der Spitze der Hochschule Trier.Mit großer Mehrheit wurde sie vom Senat erneut zur Präsidentin gewählt. Anfang September erhielt sie im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit in Mainz die Ernennungsurkunde aus den Händen von Wissenschaftsminister Clemens Hoch.
In einem ausführlichen Gespräch tauschten sich Schumann und Hoch über Themen der Vergangenheit und Zukunft in Rheinland-Pfalz sowie an der Hochschule Trier aus. Dazu zählten die Entwicklung der Studierendenzahlen, das neu im Hochschulgesetz verankerte Promotionsrecht für Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, die Situation an den Standorten sowie Fragen der Hochschulfinanzierung.
In ihrer ersten Amtszeit setzte Schumann gemeinsam mit der Hochschule den Hochschulentwicklungsplan 2020–2025 um und stellte entscheidende Weichen für die Zukunft. Die Hochschule Trier steht als Hochschule für Angewandte Wissenschaften für die enge Verzahnung von Wissenschaft und Praxis – in Studium, Lehre, Forschung und Transfer.
Zu den prägenden Herausforderungen ihrer ersten Amtszeit zählten die Pandemie, geopolitische Krisen und strukturelle Veränderungen in der Hochschullandschaft. Trotz dieser Entwicklungen konnte die Hochschule ihre Qualität in Lehre und Forschung sichern und weiter ausbauen.
Mit Blick auf die kommenden Jahre stellte Schumann bei ihrer Wiederwahl ihre Ziele für die Hochschule Trier vor. Im Mittelpunkt stehen exzellente Lehre, forschungs- und transferstarke Strukturen sowie die Nutzung des neuen Promotionsrechts. Themen wie Digitalisierung mit Künstlicher Intelligenz, Gesundheit und Nachhaltigkeit sollen mit neuen Studiengängen sowie Forschungsschwerpunkten gestärkt werden.
Zudem sollen Gleichstellung, Diversität und eine enge regionale Verankerung mit internationaler Ausstrahlung zentrale Rollen spielen. Die Kommunikation zwischen den Fachbereichen sowie den Standorten Hauptcampus, Campus Gestaltung und Umwelt-Campus will sie weiter fördern.
Unter dem Leitmotiv „Wir gestalten Zukunft“ setzt Schumann auf Partizipation, Entscheidungsfreude und die Einbindung aller Mitglieder der Hochschule in Veränderungsprozesse. Auch in ihrer zweiten Amtszeit will sie diese Linie fortsetzen – mit klaren Zielen, neuen Impulsen und einem offenen Dialog.
„Ich danke allen Gremien und Mitgliedern der Hochschule Trier sowie dem Land Rheinland-Pfalz für das entgegengebrachte Vertrauen. Unsere Hochschule Trier kann nur durch das positive Wirken aller Mitglieder, im Land Rheinland-Pfalz sowie in den Regionen der Hochschulstandorte so gut aufgestellt sein. Unser Miteinander in der Hochschule, in Kooperationen und Netzwerken macht uns besonders. Dafür gilt Ihnen mein tiefer Dank. Auch die nächsten Jahre werden wir mit Freude an Wissenschaft und Innovation gemeinsam gestalten“, erklärte Schumann zum Amtsantritt.




