Claudia Neumann

Quo vadis Forstwirtschaft? Sechstes Trierer Waldforum am 22. September

Trier. Unseren Wald wirksam schützen und zugleich seine Leistungen für den Menschen nutzen - wie kann das gehen?

Bild: Jonathan Fieber

Dieser Frage geht das 6. Trierer Waldforum nach und ist damit auf der Höhe einer aktuellen Debatte: Müssen unsere Wälder angesichts der Klimakrise nicht komplett aus einer forstlichen Nutzung entlassen und eigendynamischen Prozessen unterworfen werden - oder ist die Verwendung von Holz und damit die Nutzung der Wälder sogar ein Motor der gesellschaftlichen Transformation? Wie steht es um andere, für den Menschen lebenswichtige Leistungen? Versteht der Mensch den Wald eigentlich und welche Bedeutung haben für ihn Artenschutz und Biodiversität wirklich? Was ist mit dem Verfügungsrecht der Waldbesitzenden? Wie positioniert sich verantwortungsvolle Forstwirtschaft heute in der Gesellschaft? Antworten und Denkanstöße geben Expertenaus Wissenschaft und Praxis. Diskutieren Sie mit der Politik und Vertreter von Verbänden und Behörden - live in der Europahalle Trier und im Netz.

Programm

Tagesmoderation Dr. Tanja Busse, Hamburg

09.00 Uhr Ankommen und Begrüßungskaffee

09.30 Uhr Begrüßung (15 - 30 min), -Gundolf Bartmann, Forstamtsleiter Trier "

  • Malu Dreyer; Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz "
  • Marco Weber, Ausschussvorsitzender Umwelt und Forsten, des Landtages Rheinland-Pfalz "
  • Dr. Thilo Becker, Dezernent Bauen, Planen und Gestalten, Stadt Trier,

10.00 Uhr Themeneinführung "Quo vadis Forstwirtschaft?"

  • " Widersprüche in der Walddiskussion und ihre Wirkung bei den Waldakteuren - ein Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis, Prof. Dr. Ulrich Schraml, Direktor FVA Freiburg und MinDirg. Dr. Jens Jacob, Leiter Landesbetrieb Landesforsten, Mainz Fragerunde (Summe 45 Min)

10.45 bis 11.15 Uhr Kaffeepause

11.15 Uhr Irrelevant oder notwendig - Wie sinnvoll ist eine ökosystemorientierte Waldbewirtschaftung in Zeiten globaler Erwärmung und Artensterben? Dr. Torsten Welle, Leiter Wissenschaft und Forschung, Naturwaldakademie gGmbH Lübeck Fragerunde (Summe 30 min)

11.45 Uhr Das Modell Naturwaldplus: Brücken bauen durch punktwirksame Waldwirtschaft - wie geht das? Georg Wilhelm, Ministerialrat, Waldbaureferent im Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität, Mainz Fragerunde (Summe 30 min)

12.15 Uhr bis 13.45 Uhr Mittagspause

13.45 Uhr Die Bedeutung der Eigentumsperspektive für eine zukunftsfähige Waldentwicklung aus Sicht der Gemeinden und Städte in Deutschland Christoph Ewers, Bürgermeister Burbach, Vizepräsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates, Vorsitzender des Gemeindewaldverbandes NRW. Fragerunde (Summe. 30 min)

14.15 Uhr Naturschutzexperten und Waldexperten - Zeit für neue strategische Allianzen? Jörg-Andreas Krüger, Präsident des NABU-Deutschland, Berlin Fragerunde (Summe. 30 min)

14.45 Uhr Der "Green Deal" der Europäischen Union und die Effekte auf die Entwicklung des Waldes und der Forstwirtschaft Christine Schneider, Mitglied des Europäischen Parlaments, EVP Fragerunde (Sa 30 min)

15.15 Uhr Kaffeepause (30 min)

15.45 Uhr Podiumsdiskussion "Eine zukunfts Waldpolitik für Land, Bund und Europa" Moderation Dr. Tanja Busse, Hamburg "

  • Katrin Eder, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz "
  • Jutta Paulus, MdEP, "
  • Lars Schmidt, Generalsekretär Bundesverband Deutsche Säge und Holzindustrie e.V. "
  • Prof. Dr. Ulrich Schraml, Direktor der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg "
  • Jörg-Andreas Krüger, NABU Deutschland "
  • Christoph Ewers, DFWR,

17.15 Uhr Schlusswort Gundolf Bartmann, Leiter Forstamt Trier und Ausrichter des Waldforums

Ende 17.30 Uhr Empfang im Foyer und Zeit der Begegnung mit Musik "Felix - das Klavier"

 www.trier.wald-rlp.de

 


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