Stellvertretend für die Mannschaften, im Bild die 1. Mannschaft Jugend-D weiblich der SG Rhein-Mosel mit den beiden Schwimmerinnen Paula Klaeren und Matilda Bitter (2. und 3. von links), zusammen mit den Mannschaftskolleginnen von Poseidon und KSV Koblenz sowie dem Neuwieder SV
Bild: SSV Trier
Timothée Lanz im Vordergrund beim Start zu den 4x100m Brust
Bild: SSV Trier
A-Jugend männlich fehlen 6,82 Sekunden; weiblich 17,27 – SSV-Talente prägen Vorentscheid, Blick richtet sich auf 2. Bundesliga 2026
Bittersüßes Wochenende für die SG Rhein-Mosel mit starker Beteiligung des SSV Trier: Beim Südwest-Vorentscheid der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften Jugend (DMSJ) holte die A-Jugend sowohl bei den Jungen als auch bei den Mädchen den Sieg. Der Sprung ins Bundesfinale der besten acht Teams in Wuppertal blieb jedoch hauchdünn verwehrt – der männlichen A-Jugend fehlten 6,82 Sekunden, der weiblichen 17,27 Sekunden.
Besonders schmerzlich: Der krankheitsbedingte Ausfall von Kimi Kasper, dem Leistungsträger über Brust und Schmettern. Umso wertvoller waren die Auftritte des SSV-Vertreters Timothée Lanz, der in der A-Jugend mit persönlichen Bestzeiten glänzte, die Staffelzeiten spürbar drückte und damit entscheidend zum starken Gesamtergebnis beitrug. Laut Team-Berechnung hätte die männliche A-Jugend in Bestbesetzung um mindestens 13 Sekunden schneller sein und damit bundesweit Rang sechs sowie das Wuppertaler Finale erreichen können – noch vor etablierten Finalteilnehmern wie der SG Frankfurt oder der SG Stadtwerke München. Bei den Mädchen waren die SSV-Schwimmerinnen Eva-Sofie Lichter und Charlotte Weinandy tragende Kräfte in der siegreichen A-Jugend.
Während beide A-Teams das Bundesfinale knapp verpassten, setzte die SG Rhein-Mosel mit dem SSV Trier ein breites Ausrufezeichen in allen Jugendklassen. Die B-, C- und D-Jugenden sammelten Podestplätze; einzig die weibliche C-Jugend musste ihre aussichtsreiche Position am zweiten Tag krankheitsbedingt aufgeben. Der langfristige Fokus der A-Jugendlichen richtet sich nun auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga (Gruppe Süd) der DMS im Februar 2026.
Zur Einordnung: Anders als die offene Deutsche Mannschaftsmeisterschaft (DMS), die in Ligen über zwei Tage mit allen Strecken doppelt geschwommen wird, ist die DMSJ ein reiner Staffelwettbewerb. Pro Stilart (Freistil, Schmettern, Rücken, Brust) sowie in der Lagen-Staffel werden jeweils 4x100 Meter absolviert; die addierten Staffelzeiten ergeben das Mannschafts-Gesamtergebnis.
Ergebnisse im Überblick:
• Jugend A (m): 1. Platz in 19:10,61 – Quali fürs Bundesfinale verpasst um 6,82 Sek.
• Jugend A (w): 1. Platz in 21:51,96 – Quali fürs Bundesfinale verpasst um 17,27 Sek
• Jugend B (m): 3. Platz in 23:11,41
• Jugend B (w): 2. Platz in 24:58,56
• Jugend C (m): 2. Platz in 26:26,57
• Jugend C (w): 6. Platz in 30:12,03 (2. Mannschaft) – die erste Mannschaft musste am zweiten Tag krankheitsbedingt zurückziehen
• Jugend D (m): 2. Platz in 26:30,94
• Jugend D (w): 2. Platz in 28:02,95
Ausblick: Nach dem starken Südwest-Auftritt und den knappen Zeitabständen im A-Bereich setzt die SG Rhein-Mosel mit den SSV-Athletinnen und -Athleten den Schwerpunkt auf das erklärte Ziel, den Aufstieg von der Landesliga in die 2. Bundesliga 2026 zu realisieren.
Quelle: SSV Trier
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