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Tag 1 (jetzt geht's wirklich los)

Nach dem missglückten Start gestern reiße ich mich jetzt zusammen und lege wirklich los mit meiner Fastenkur.

Zuallererst gib es gleich nach dem Aufstehen ein großes Glas warmes Wasser. Das soll den Stoffwechsel ankurbeln. Für das Müsli-Frühstück habe ich mir extra meine meerfarbene Lieblings-Schüssel zurechtgestellt. Als Trost und Aufmunterung. Gefüllt wird sie mit einer kleinen Handvoll Haferflocken und Trockenfrüchten, dazu Walnüsse, Mandeln, verschiedene Kerne und Saaten und ein paar frische Früchte... sieht richtig hübsch aus - schmeckt mir allerdings nicht besonders. Das war ja zu erwarten. Statt zweitem Frühstück gibt es heute Ingwerwasser und Kräutertee. Und mittags einen Tomaten-Gemüsesaft mit einem Schuss Sauerkrauttrunk. Hört sich nach Magenumdrehen an, ist aber ganz lecker. Wirklich wahr. Besonders mit einem gelben Strohhalm. Hunger hat sich bis jetzt noch nicht eingestellt. Stattdessen fange ich nachmittags an zu frieren. Später bekomme ich Kopfschmerzen. Es fastet sich sicher angenehmer, wenn man in dieser Zeit aus dem Alltag ausbrechen und sich eine Auszeit nehmen kann. Andererseits bleibt inmitten der täglichen Aufgaben keine Zeit, ans Essen zu denken. ...und dann ist es auch schon Abend und ich darf nach knapp zwölf Stunden endlich wieder etwas essen. Kohlrabi und Erbsen mit einem Löffel Reis und einem halben Stück Lachs. Die Portion auf meinem Teller sieht schon ziemlich klein aus. Aber nachdem ich sie bis auf die letzte Erbse genüsslich verspeist habe, fühlt sich mein Magen reichlich gefüllt an. Der erste Tag ist geschafft. Darauf ein großes Glas lauwarmes Wasser! Nächster Tag


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