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Bei dem Schulbusunfall, der sich am 6. Februar auf der B 407 zwischen Mandern und Kell am See ereignet hat, sind sechs Kinder leicht verletzt worden. Sie wurden zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. Auch der Busfahrer befindet sich im Krankenhaus.
Foto: Symbolbild/imago images /Gottfried Czepluch
Der Bus war mit 40 Kindern und Jugendlichen besetzt und auf dem Weg zur Realschule plus in Kell am See. Das Fahrzeug war gegen 7.50 Uhr von der Fahrbahn abgekommen und kam auf der rechten Seite neben der Straße zum Stillstand. Der Unfall ereignete sich wahrscheinlich, weil der Busfahrer ein medizinisches Problem hatte (wir berichteten).
Sechs Kinder leicht verletzt
Die Schüler im Alter von zehn bis 16 Jahren wurden mit einem Ersatzbus in die Turnhalle der Realschule plus Kell am See gebracht, wo die Rettungskräfte kurzfristig einen Betreuungs- und Behandlungsplatz eingerichtet hatten. Dort wurden die Kinder medizinisch und psychologisch versorgt. Bei der Untersuchung vor Ort wurden bei den sechs Kindern leichte Verletzungen diagnostiziert. Rein vorsorglich kamen sie zur weiteren Abklärung ins Krankenhaus. Alle anderen Schüler wurden von ihren Eltern abgeholt.
Lob für vorbildliche Arbeit
Die Kinder haben sich laut Kreisverwaltung Trier-Saarburg am Unfallort und auch später in der Turnhalle der kreiseigenen Schule gefasst verhalten. Auch die Eltern seien sehr besonnen gewesen, während sie in einem abgetrennten Bereich auf ihre Kinder warteten. Die Situation vor Ort war daher ruhig und die Einsatzkräfte konnten routiniert arbeiten. Vor Ort war auch Landrat Günther Schartz, der die vorbildliche Koordination und Arbeit aller Beteiligten hervorhob. Neben den Helfern lobte er auch die Verantwortlichen der kreiseigenen Schule. Das positive Verhalten der Kinder und Eltern auch in dieser Ausnahmesituation zeige, dass es ein starkes Vertrauen zwischen den Schülern, der Elternschaft und der Realschule plus gebe. Auch der Beigeordnete der Verbandsgemeinde Saarburg/Kell, Martin Alten, war am Unfallort sowie in der Turnhalle der Schule und bedankte sich bei allen Beteiligten für den schnellen und reibungslosen Einsatz.
Rund 70 Einsatzkräfte vor Ort
Insgesamt waren rund 70 Kräfte im Einsatz – darunter zahlreiche Ehrenamtliche. Dazu gehörte die Technische Einsatzleitung des Landkreises, Christian Neuschwander als stellvertretender Kreisfeuerwehrinspekteur, die Schnelle Einsatzgruppe Betreuung des Kreises und Sanität Saar-Hochwald mit dem Leitenden Notarzt Ulrich Marx und dem organisatorischen Leiter Oliver Gorges des Landkreises. Außerdem waren Einsatzkräfte der Polizeiinspektionen Hermeskeil und Saarburg vor Ort. Nach der Alarmierung war am Morgen als erstes die Feuerwehr Zerf/Mandern am Unfallort eingetroffen und leistete die notwendige Hilfe. Der stellvertretende Wehrleiter der Verbandsgemeinde Saarburg/Kell, Helge Schmitt, hatte bei dem Einsatz die Gesamtverantwortung.
Sollten die Eltern der betroffenen Kinder noch Nachfragen haben, so können sie sich an die Schule wenden unter Telefon 06589/330. Außerdem steht vor allem für haftungsrechtliche Fragen die Schulabteilung in der Kreisverwaltung unter Telefon 0651/715-422 zur Verfügung.
RED