Werkstattage zeigen Einblick in die Arbeitswelt

Den Schülern war es während der Werkstatttage der Handwerkskammer in Trier möglich in die Bereiche Metalltechnik, Holztechnik, Baugewerke, Informationselektronik, Büro und Verwaltung und Textilgestaltung rein zu schnuppern.

Workshops

Im Rahmen von mehrtägigen Workshops stellten erfahrene Ausbildungsmeister ihre Berufe, typische Arbeitsmaterialien und Werkzeuge sowie handwerkliche und maschinelle Techniken und Arbeitsschritte vor.Natürlich konnten auch die Schüler selbst aktiv werden und beispielsweise beim Tischler aus Holz Frühstücksbrettchen samt Halter herstellen. Im Bereich Büro und Verwaltung wurde dagegen ein Planspiel zur Firmengründung mit Kostenanalyse, Preisgestaltung und Werbemaßnahmen durchgeführt.

Harte Arbeit wird belohnt

Zum Abschluss wird den Schülerinnen und Schülern ein Zertifikat und ein Portfolio ausgehändigt, in dem das Projekt auf Grundlage der Beurteilungen der Meister für Sie ausgewertet wird. Diese Unterlagen können sie auch gewinnbringend in ihrem weiteren Berufswahlprozess nutzen, zum Beispiel bei Bewerbungen.

Durchweg positive Resonanz

Wie letztes Jahr waren die Rückmeldungen der Schüler durchgehend positiv, gelobt wurden insbesondere die Vielfalt der Angebote und die nette Art der Ausbildungsmeister. Natürlich sagte dem einen oder anderen ein Bereich auch einmal nicht zu. Aber das ist ja auch der Sinn dieses Projektes: In einem Zeitraum, den man sonst in einem einzigen Betrieb und Berufsfeld verbringt, gleich vier Bereiche kennen zu lernen und für sich selbst aktiv auszuprobieren, ob dieser Beruf zu einem passt oder nicht. Daher stellen die "Werkstatttage" für die Realschule plus Kell am See eine wertvolle und praxisnahe Ergänzung zu weiteren Berufsorientierungsmaßnahmen dar.