Claudia Neumann

Cyberangriff legt Trierer Stadtseiten lahm

Trier. Städtische Webseiten seit Wochenende nicht erreichbar – Verwaltung arbeitet normal weiter

Wegen einer erneuten Cyberattacke sind die Internetseite trier.de und weitere Seiten der Stadtverwaltung seit dem Wochenende nicht erreichbar. Bereits Ende Juli hatte es eine ähnliche Attacke gegeben, damals auf ein russisches Hacker-Kollektiv zurückzuführen. Der laufende Angriff ist um ein hundertfaches stärker als die Attacke im Juli, teilt das Presseamt mit. Betroffen sind ausschließlich die öffentlichen Webseiten; die städtische IT, der E-Mail-Verkehr und die Verwaltungsarbeit bleiben ungestört.

Massiver DDoS-Angriff trifft öffentliche Webseiten

Bei den Angriffen handelt es sich um sogenannte DDoS-Attacken (Distributed Denial of Service), bei denen Angreifer mit Botnetzen versuchen, eine Webseite gezielt zu überlasten und lahmzulegen. Die Stadt Trier hatte ihre Seiten durch eine weit verbreitete Firewall geschützt, die seit Donnerstag weltweit Funktionseinschränkungen aufweist. Möglicherweise haben die Angreifer diese Lücke gezielt ausgenutzt. Die Stadt arbeitet mit einem Dienstleister daran, die Seiten schnellstmöglich wieder zugänglich zu machen.

Alternative Online-Dienste und Informationen

Bis die Seiten wieder online sind, können Bürger bei Anfragen zu städtischen Dienstleistungen das Serviceportal des Landes Rheinland-Pfalz unter  https://service.rlp.de/  nutzen. Über dieses Serviceportal des Landes sind auch alle Online-Dienstleistungen erreichbar.
Termine bei städtischen Ämtern können weiterhin online reserviert werden über https://termine-reservieren.de/termine/trier/  oder die Behördenhotline 115.


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