Wandern mit Weitblick

Trier. Neue Strecke des Saar-Hunsrück-Steigs führt direkt zum Trierer Hauptbahnhof

Auf rund sieben Kilometern führt die neue Route vom Heidenkopf, vorbei an Tarforst, ins Aveler Tal – entlang der imposanten Weinbaudomäne Gut Avelsbach (Foto) – und endet am Trierer Hauptbahnhof.

Bild: Trier Tourismus und Marketing GmbH

Die neue Teilstrecke des Saar-Hunsrück-Steigs verbindet naturreiche Weitsichten mit städtischer Anbindung und bildet das neue Finale des Premium-Fernwanderwegs in Trier. Auf rund sieben Kilometern führt die Route vom Heidenkopf über Tarforst in das Aveler Tal, passiert die Weinbaudomäne Gut Avelsbach und endet schließlich am Trierer Hauptbahnhof. Damit vereint sie landschaftliche Eindrücke und Weinkultur mit einer direkten, nachhaltigen Weiterreisemöglichkeit.

Start mit symbolischem Akt
Zum Auftakt der Eröffnung setzte Triers Oberbürgermeister Wolfram Leibe gemeinsam mit Jürgen Dixius, Oberbürgermeister der Verbandsgemeinde Saarburg-Kell, und Kulturdezernent Markus Nöhl eine Steig-Plakette in einen Wingertspfahl oberhalb der Domäne. Dieser symbolische Akt markierte den Abschluss der neuen Wegführung. Die Weinbaudomäne Gut Avelsbach mit ihrer preußisch geprägten Architektur aus dem späten neunzehnten Jahrhundert bildet künftig den letzten eindrucksvollen landschaftlichen Akzent des Steigs, bevor Wandernde die Stadt erreichen und dort eine typische regionale Einkehrmöglichkeit finden.

Gemeinschaftsprojekt für die Region
Die Umsetzung der neuen Strecke ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen dem Saar-Hunsrück-Steig, der Stadt Trier und Partnern aus dem Umland. Die Verbindung zwischen Perl, Trier und Boppard wird so gestärkt und erhält zusätzliche Bedeutung als gemeinsames Zeichen regionaler Zusammenarbeit. Der Saar-Hunsrück-Steig gilt als Weg, der die landschaftliche Vielfalt zwischen Saar, Hunsrück und Mosel erlebbar macht, darunter stille Wälder, weite Höhen und ausgedehnte Weinlagen.

Neues Profil für das Trierer Finale
Mit der neuen Führung erhält die Endetappe ein klares Profil: Das Aveler Tal dient als Eingangstor zur Stadt und zeigt auf dem Weg nach Trier das charakteristische Zusammenspiel von Natur und Kultur. Wandernde erreichen nun direkt Innenstadt und Hauptbahnhof statt eines Endpunkts oberhalb der Stadt. Wer müde Füße hat, kann unmittelbar auf den öffentlichen Personennahverkehr umsteigen und seine Reise bequem fortsetzen. Dass Trier längst ein beliebtes Wanderziel ist, unterstreicht die Anbindung gleich dreier Premium-Fernwanderwege: Saar-Hunsrück-Steig, Moselsteig und Eifelsteig bringen insgesamt 1097 Kilometer Wanderrouten in die Region.