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Kinderpornografie auf Smartphones

Smartphones mit kinderpornographischen Inhalten hat die Polizei bei einer groß angelegten Durchsuchungsaktion in den frühen Morgenstunden am Samstag in Wittlich sichergestellt. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich hauptsächlich um Jugendliche und Heranwachsende.

Wie die Polizei mitteilt, sind eine Vielzahl an Durchsuchungen im mittleren, zweistelligen Bereich durchgeführt worden. Hintergrund der Durchsuchungsmaßnahmen ist ein Ermittlungskomplex, dessen Ermittlungsverfahren durch die Staatsanwaltschaft Trier  und die Kriminalinspektion Wittlich geführt werden. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich hauptsächlich um Jugendliche und Heranwachsende, die im Verdacht stehen, im Besitz von kinderpornografischen Darstellungen zu sein. Laut Polizei-Ermittlungen sind die Inhalte über den Instant-Messaging-Dienst „WhatsApp“ weitergeleitet und verbreitet worden. Während des Einsatzes wurden die Smartphones der Tatverdächtigen sichergestellt. Diese werden während der weiterführenden Ermittlungen nun ausgewertet. Nach dem Strafgesetzbuch sind unter kinderpornografischen Abbildungen unter anderem solche Abbildungen oder Videofilme zu verstehen, die sexuelle Handlungen von, an oder vor Kindern unter 14 Jahren oder die Darstellung eines ganz oder teilweise unbekleideten Kindes in unnatürlich geschlechtsbetonter Körperhaltung zum Inhalt haben. An dieser Stelle weist die Polizei nochmals auf die bestehenden Gefahrenquellen im Umgang mit entsprechenden Messenger-Diensten, anlassbezogen hier explizit der Umgang mit Chat-Gruppen hin, wenn über diese Kommentare, Bilder und Videos mit strafrechtlicher Relevanz verschickt werden. Als Teilnehmer einer Chatgruppe werde man auf diese Art und Weise schnell „Besitzer“ oder „Verbreiter“ von rechtswidrigen Inhalten, was entsprechende Ermittlungsverfahren nach sich ziehe. Themenbild: Archiv


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